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Optimismus mit einem 407 D

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In der Ferne hört man langsam einen Motor beständig den Berg besteigen. Auf den Berghängen kann man entfernt Schnee sehen. Ein orangener Mercedes Bus fährt langsam auf einer halbwegs gut befestigten Bergstraße. Orange ist Optimismus.

Ich bin Paul, Blogger und liebe meinen Kleinen Kaukasus. Ich reise mit meinem 407 D in unbekannte Länder, durch endlos scheinende Steppen oder Niemandsland. Dabei berichte ich von Freundschaften und fremden Kulturen und wie sich nach und nach die Landschaft hinter meiner Autoscheibe verändert.

Als ich das erste Mal in diesen Mercedes geschaut hatte, roch es Innen nach Kuhmist und der Wagen wurde seit einer ganzen Weile nicht mehr bewegt. Der bayrische Bauer hatte mit diesem Wagen seine Kälber zu Wiese gebracht und hatte jetzt keine Verwendung mehr dafür.

Aus Freundschaft wurde Liebe

Eigentlich hatte ich den 407 D gar nicht für mich alleine gekauft, sondern für einen kurzen Roadtrip mit Freunden nach Albanien. Was als ein Freundschaftsdienst begann, ist nun eine tief verbundene Liebe. Wir, Emma + Paul, brauchen uns um voranzukommen.

Der ehemalige THW Wagen bringt mich an Orte, an die ich nie alleine gereist wäre. Zu den letzten Nomaden Europas – den rumänischen Sinti und Roma oder den Oligarchen Georgiens. Für diese Reisen benötige ich ein Fahrzeug, was den Widrigkeiten der Straßen und Pfade standhalten kann und einfach zu reparieren ist.

Jetzt reise ich mit meinem Bus Emma durch Dick und Dünn. Wir haben mehr als 20 Länder bereist im letzten Jahr – bis in die schwarzen Gärten Bergkarabachs oder den ukrainischen Osten. Viele Fragen mich:

Wieso ausgerecht einen 407 D?

Ganz einfach. Weil er wenig verbraucht und einen Motor hat, der läuft und läuft… Klar, ich fahre langsam, aber Geschwindigkeit interessiert mich nur in den wenigsten Fällen.

Mir ist es wichtig, dass der Mercedes Transporter auch Emotionen weckt. Genau das ist hier der Fall. Ganz im Gegensatz zu anderen Reisenden ist mir noch nie etwas Negatives im Ausland passiert. Nie musste ich Zöllner schmieren oder Polizisten bestechen. Das hängt sicherlich auch mit der Farbe zusammen, die der 407 D hat. Orange.

Aus diesem Grund habe ich meine Reisen auch ganz unter das Motto Orange gestellt. Orange ist bekanntlich die Farbe des Optimismus und den braucht es auch in den Bergen von Karabach.

Kappadokien: Dem Himmel näher kommen

Kennt Ihr die Gegend um Göreme? Einer der beeindrucktesten Höhlenarchitekturen, die ich auf meiner Reise gesehen habe. Kappadokien liegt in Zentralanatolien und sieht aus wie eine Mondlandschaft. Hier gab es einen ganz besonderen Moment, den ich wohl nie in meinem Leben vergessen werde:

Eines Morgens, es ist noch sehr früh, es ist noch nicht hell, nur ein ein leichter blauer Schimmer ist am Horizont zu erkennen. Da flackerte flammenartig immer wieder helles Licht durch die weißen Gardienen des 407 D. Durch die geschlossenen Fenster des Buses konnte ich dabei zusehen, wie hunderte Ballons in den Himmel steigen.

Langsam geht die Sonne auf und die volle Farbenpracht der Ballons ist zu erkennen. Von Oben muss der orangene Mercedes nur noch wie ein Spielzeugauto ausgesehen haben. Dieser Moment war magisch!

Das sind die Situationen wo ich mir wieder darüber im Klaren bin, warum ich das alles mache. Wieso ich auf den Komfort eines luxuriösen Eigenheimes verzichte und mit meinem Camper in der Welt unterwegs bin. Wieso ich dem Erfolg im Angestelltendasein ade gesagt habe und mich der Leidenschaft widme – dem Reisen.

Kappadokien ist nicht nur ein guter Ort zum Träumen, sondern auch verdammt gut, um Fotos zu schießen. Orte wie diese sind perfekte Kulissen für Momentaufnahmen für die zu Hause Gebliebenen. Denn Bilder können eine große Inspiration für andere sein, um mehr zu reisen.

Under your skin – etwas bleibt in Bergkarabach

Ich bereiste einige aktive und ehemalige Konfliktgebiete mit Emma. Doch dieses Ziel ist auf keiner Landkarte dieser Welt zu finden. Die Region heißt übersetzt „gebirgiger schwarzer Garten“ und ist bis heute eine umstrittene Bergkette zwischen Armenien und Aserbaidschan.

Seit über 20 Jahren kämpft Bergkarabach gegen einen überlegenen Nachbarn um ein dünn besiedeltes Land. Dieses Land kann nur über zwei Zufahrtstraßen für Touristen gefahren werden. Beide wurden getestet.

Emmas kleiner Dieselmotor rasselt langsam und beständig durch die Servitinnen schlecht befestigter Straßen. Die entgegen kommenden LKWs wirbeln viel Staub auf und für einige Sekunden ist die Straße nicht mehr zu sehen. Die Fahrt durch die Berge des „Schwarzen Gartens“ Richtung Hauptstadt dauert etwa zwei Tage und führt durch wunderschöne und einsame Landschaften.

Hier, auf dem östlichsten Teil meiner bisherigen Reise, lasse ich mich von einem Mitreisenden tätowieren. Die Tätowiermaschine wird kurzerhand an die Autobatterie angeschlossen. Ich erfülle mir einen Wunsch. Etwas Bleibendes muss her auf dieser Reise zu sich selbst.

Im Moment bin ich wieder in meiner Heimat. Auf einem Bauernhof in der Nähe von Berlin baue ich Emma einmal komplett neu aus. Schöner soll er diesmal werden und gemütlicher. Es gibt vieles zu verbessern und Fehler wieder gut zumachen. Schließlich verbringe ich ja viel Zeit in meinem Camper.

Wo die nächste Reise hingeht? Ganz klar, so weit wie nie zuvor. Das verrate ich beim nächsten Mal! Wer mehr über mich wissen will, der kann sich zum Beispiel die Videos zum Selbstausbau des Mercedes auf Youtube ansehen.

Der Beitrag Optimismus mit einem 407 D erschien zuerst auf Daimler-Blog.


Mein Weg zum Vision Van

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Jetzt, da in der Messe Stuttgart alles aufgebaut ist, alle Kollegen und Partner an den Ständen unseres Van Innovation Campus sich auf die Gespräche mit den Journalisten freuen, jetzt wird mir richtig klar, was wir an diesem Tag eigentlich erreicht haben: Mercedes-Benz Vans hat sich „mal eben“ strategisch neu aufgestellt. adVANce, wie wir die Initiative nennen, ist unser Entwurf für das Transporter-Business der Zukunft.

Wir haben ab sofort offiziell eine neue strategische Initiative für Innovationen rund um den Transport und unsere Transporter. Wir wollen nicht nur Fahrzeuge bauen, sondern uns auch zum Systemanbieter wandeln. Logistik- und Transportkonzepte entwickeln, dem Handwerker die Arbeit leichter machen. Zwei weitere Schlagworte dazu: „E-Mobilität“ und „Digitalisierung“.

Vom Maschinenbau zur Digitalisierung

Für mich ist dieser Tag das Highlight meines bisherigen Berufslebens. Ich denke an meine Zeit als Schüler und später als Maschinenbaustudent zurück: Wir hatten in der Schule bereits in den späten 80er Jahren schon Informatik als Fach. Programmieren in „Turbo Pascal“stand auf dem Lehrplan (das war vieles, aber bestimmt nicht „turbo“).

Meine Diplomarbeit war eine Softwarelösung zur Simulation von Fertigungsprozessen, die ich noch in der Programmiersprache  Fortran 77 entwickelt habe – …endlose Zeilencodes… Aber ich entwickelte schon damals das digitale Faible und war mir sicher,  diese Technologie würde auch für uns klassische Maschinenbauer eines Tages unentbehrlich sein.

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adVANce und „Swarm“, „Zellen“, „Squads“

Und hier sind wir nun, ein Team mit viel Autonomie im Unternehmen, fast wie eine moderne Swarm-Organisation wie die „Zellen“ bei Google, oder die „Squads“ wie bei Spotify. Im Team arbeiten Kolleginnen und Kollegen im Alter von Anfang 20 bis 62 Jahren: Maschinenbauer, Informatiker, Elektrotechniker, Wirtschafts-Ingenieure, Kaufleute, Designer, Psychologen, Kognitionswissenschaftler, Sozialwissenschaftler.

Seit einem Jahr entwickeln  wir in der Abteilung „Future Transportation Systems“ (FTS) eine Vielzahl von innovativen Ideen, von denen acht  heute beim Innovation Campus als Prototypen in unterschiedlichen Reifegraden zu sehen sind. Zum Teil sind wir  bereits in Pilotprojekten mit ausgewählten Kunden in Feldtests unterwegs.

Wir wollen daraus in naher und mittlerer Zukunft neue Geschäftsmodelle für die Transportbranche entwickeln. Alle Pilotprojekte von FTS laufen zusammen mit Entwicklungen aus anderen Abteilungen unter dem Begriff adVANce zusammen. Und das haben wir, das hat Mercedes-Benz Vans, aus dem guten alten Paket-Transporter gemacht:

Sich in den Kunden hineindenken

Wir denken uns tief in die Arbeitsabläufe und Prozesse der Kunden ein. Abseits des „normalen“ Transporters. Also: Wie lassen sich Zustellfahrzeuge der Kurierdienste schneller Be- und Entladen? Wie vereinfacht und beschleunigt man den Nachbestellprozess von Verbrauchsmaterial für Handwerker?

Es steht zwar das Fahrzeug weiterhin im Mittelpunkt, es wird jedoch in Zukunft zum Träger, zur Plattform für vernetzte Lösungen und neue Transportkonzepte. Oder wie unser Chef Volker Mornhinweg sagt:

Zu einem Knoten im Internet der Dinge.

Innovationsfelder

  • Im Feld digital@vans steht die Vernetzung neuester Technologien mit dem Transporter im Fokus.
  • Im Feld solutions@vans entwickelt Mercedes-Benz Vans unter anderem intelligente Hardware- und Softwarelösungen, die die Arbeit von Transporterkunden beschleunigt, erleichtert und effizienter gestaltet.
  • Im Innovationsfeld mobility@vans befasst sich Mercedes-Benz Vans zusammen mit unterschiedlichen Kooperationspartnern mit intelligenten Konzepten für Gütertransport und Personenbeförderung. Dazu gehören auch neue Wege der Fahrzeugnutzung.

Im Rahmen dieser Innovationsfelder arbeitet Mercedes-Benz Vans an Pilot­projekten, die unterschiedliche Puzzlestücke eines komplexen Gesamtbildes sind. Wir entwickeln Konnektivitäts- und IoT-Anwendungen (Internet of Things), in denen der Transporter mit seiner Umwelt vernetzt ist und Abläufe automatisiert werden. Dazu kommen Hardware-Lösungen für die Transportbranche, wie ein intelligentes Laderaummanagement. Ergänzt durch alternative Mobilitätskonzepten, die neue Wege bei der individuellen Personen- und Güterbeförderung ermöglichen werden.

Der Hingucker des Tages: Vision Van

Die Studie Vision Van. Noch nie konnte ein Transporter so viel. Und noch nie hat er dabei so gut ausgesehen. Unser elektrischer, automatisierter und vernetzter Van zeigt, wie die Paketzustellung auf der letzten Meile bedeutend schneller und effektiver gemacht werden kann. Die Elektromobilität ist dabei ein wichtiger Schlüssel für die Belieferung im urbanen Raum. Warum? Schon heute steht fest, dass Einfahrverbote für Verbrennungsmotoren in einigen Innenstädten kommen werden. Oder denken Sie an Paketzustellungen spät am Abend.

Der Elektro-Antrieb ist fast geräuschlos und ermöglicht daher diese Form der Zustellung auch in Wohngebieten. Ein weiteres faszinierendes Highlight: Wir haben den Fahrerarbeitsraum vollkommen neu gestaltet. Der Fahrer kann sich hier dank einer Joysticksteuerung und des Wegfalls von Pedalen und Kardantunnel viel freier bewegen. Zudem bekommt er alle für seinen Job relevanten Informationen auf dem Dashboard angezeigt – und nur diese.

One Shot Loading

Auch hier bleibt in Zukunft alles anders: Der Vision Van wird automatisch beladen. Dabei werden die Regale außerhalb des Transporters in einem automatisierten Logistik Hub mit den Paketen für die Auslieferung bestückt. Ein fahrerloses Förderfahrzeug verlädt die Regale anschließend in kürzester Zeit im sogenannten One-Shot-Verfahren in den Vision Van.

Intelligenter Laderaum spart Zeit

Nicht nur die Beladung, auch die Entladung werden wir über intelligentes Laderaummanagement beschleunigen. Dabei hilft uns cloudbasierte Steuerungssoftware. Sie ordnet die Pakete schon bei der Beladung nach Größe, Gewicht und Adresse.

Stoppt der Kurierfahrer der Zukunft beim Paketempfänger, nimmt ein elektrischer Hubarm das vorgesehene Paket aus dem Regal und stellt es dem Fahrer an der Paketausgabe bereit. Es gibt kein Wühlen nach Paketen und Umsortieren im dunklen und engen Laderaum mehr. Wertvolle Zeit gespart.

Lieferung mit der Drohne

Zukünftig erhält der Fahrer noch Unterstützung aus der Luft: Zwei Drohnen, auf dem Dach des Vision Van stationiert, können die Pakete durch die Luft ausliefern. Der Zustel­ler spart sich weite Wege, die Zahl der Haltepunkte sinkt. Die Drohnen schwirren autonom zum Ziel und können dabei bis zu zwei Kilogramm schwere Pakete tragen und haben einen Aktionsradius von etwa 10 Kilometern um ihre Heimatbasis, dem Vision Van.

Fazit: Mit dem Vision Van integrieren wir die Intelligenz eines modernen Logistik­lagers in einen Transporter und erreichen „Quantensprünge“ bei der Effizienz. 40% und mehr Effizienzsteigerung sind möglich.

Startup Spirit

Zur adVANce-Strategie gehört es für uns auch, sich zu öffnen und zum Beispiel mit jungen und aufstrebenden Startups aber auch mit etablierten Firmen zusammen zu arbeiten. Ziel der Zusammenarbeit mit innovativen Startups ist es, langfristige Kooperationen einzugehen und gezielt Ideen in den drei adVANce-Innovationsfeldern zu entwickeln.

Wir haben beim Van Innovation Campus Kooperationsprojekte gezeigt, die aus strategischen Kooperationen mit den innovativen Startups Matternet (Drohnen), Starship Technologies (Lieferrobotor), Via und MVMANT (jeweils on demand Transport) entstanden sind. Dabei soll es alleine aber nicht bleiben. In Kürze werden wir eine sogenannte Start Up Challenge „adVANce“ vorstellen. Später dazu mehr.

Für ein weiteres Projekt haben wir uns mit den Unternehmen sortimo und fischer zusammengetan und eine gemeinsame Lösung entwickelt, die es nahezu unmöglich macht, dass ein Handwerker nicht das passende Material für eine Reparatur dabei hat.

Ich will ehrlich sein: Wir bei Mercedes-Benz Vans wissen Stand heute nicht, ob alle Innovation und Lösungen, die wir an diesem Tag auf dem Innovation Campus gezeigt haben, in Zukunft auf breiter Basis von unseren Kunden und Partnern erfolgreich eingesetzt werden. Das hält uns aber nicht davon ab, weiterhin nach neuen Ideen und Lösungen zu suchen und diese zu treiben.

Danke an mein Team und natürlich alle beteiligten Fachbereiche bei Daimler, ohne die wir den Innovation Campus, die Exponate und natürlich den Vision Van nicht hätten realisieren können!

Der Beitrag Mein Weg zum Vision Van erschien zuerst auf Daimler-Blog.

Bäume pflanzen mit dem Vito 4×4

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Unsere Partner von Mercedes-Benz Vans Österreich unterstützen mit vier Vito 4×4 das Bergwaldschutzprogramm des österreichischen Alpenvereins. Für ein Porträt dieses tollen Projekts durfte ich mit meinen Kollegen nach Obernberg am Brenner reisen.

Eins steht fest – das Wetter hat es gut mit uns gemeint. Kaum sind wir nach einem erfolgreichen Drehtag aus Südtirol abgereist, fängt es an zu regnen und zu gewittern. Aber von vorne: Der österreichische Alpenverein veranstaltet einmal im Jahr das Bergwaldprojekt speziell für Familien.

Dabei pflanzen Kinder und Erwachsene eine Woche lang vier Jahre alte Setzlinge ein, um den Wald zu erhalten. Die Bäume helfen das Wasserhaltevermögen der Berghänge zu verbessern, schützen vor der Kraft der Lawinen und sichern somit die umliegenden Gebiete.

Vito 4×4: Auch bei unebenen Strecken

Zu den Hauptaufgaben im Bergwaldschutzprogramm gehören das Neupflanzen von Bäumen sowie die Jungbaumpflege. Auf den unebenen und rutschigen Untergründen ist es besonders herausfordernd zu fahren. Aufgrund der hervorragenden Traktion und der abgestimmten Kraftübertragung kann der Vito 4×4 auch bei starken Steigungen überzeugen.

Vito 4x4

Sonne satt beim Filmdreh

Bei unserer Ankunft werden wir sehr freundlich empfangen. Die Sonne scheint und es liegt dieser unverkennbare Duft von Waldboden in der Luft. Ich mache schnell ein paar Bilder von der atemberaubenden Kulisse aus Bergen, strahlend blauem Himmel und sattem Grün und dann geht es auch schon los. Mit den österreichischen Alpen im Rückspiegel geht es rauf auf 1.400 Meter Höhe.

Im Vito 4×4 Tourer ist genug Platz für Werkzeug und Setzlinge. Selbst die steilsten und holprigsten Passagen schafft der Neunsitzer durch seinen Allradantrieb problemlos. Nicht nur die Kinder, auch wir haben riesig Spaß in den Bergen. Wir lernen viel über den Wald und dürfen auch selber Bäume pflanzen.

Kindheitserinnerungen im Wald

Die Begeisterung der Kinder ist wirklich ansteckend! Prompt fühle ich mich in meine Kindheit zurückversetzt, als wir im Wald gespielt haben. Und ich merke wie befreiend es ist, mal raus aus der Stadt zu kommen und die Natur zu spüren. Aber lange kann ich nicht in Erinnerungen schwelgen, denn die Arbeit ruft.

Auf der Aufforstungsfläche angekommen, führen wir Interviews mit dem Förster und begleiten mit der Kamera das Pflanzen der Bäume. Das Filmteam von fischerAppelt ist mit vier Leuten samt Drohnenpilot angerückt und schafft es sogar ein Reh vor die Linse zu bekommen.

Die Produktion über das Bergwaldprojekt macht Spaß, ist aber ganz schön anstrengend und schon bald macht uns die frische Bergluft hungrig. Zum Glück hat das Team vom österreichischen Alpenverein vorgesorgt: Was könnte es jetzt Besseres geben als eine frisch über dem offenen Feuer gekochte Bergwaldsuppe?

Peter Kapelari (Hauptperson im Film), Jan Lenke (FischerAppelt), Kevin Bakracevic (Daimler), Matthias Straub (FischerAppelt), Sandra Pevny, Julian Redel und Oliver Bartossek (FischerAppelt)

Der Natur etwas zurückgeben

Gestärkt kann es jetzt weitergehen. Wir sind froh, dass das Wetter so gut ist, denn das ist nicht selbstverständlich. In den Bergen kann das Wetter schon mal unerwartet umschlagen und dann kann es sogar ganz schön gefährlich werden. Aber wir haben Glück. Fast alle Setzlinge sind inzwischen aufgebraucht und den Kindern merkt man an, dass sie langsam müde werden.

Am Ende des Tages sind alle Bäume gepflanzt und die Aufnahmen im Kasten. Bald müssen wir uns schon wieder auf den Heimweg machen. Ich atme noch einmal die frische Luft ein bevor wir ins Tal fahren. Alle sind erschöpft aber zufrieden, denn wir alle wissen, heute haben wir der Natur nichts genommen, sondern ihr etwas zurückgegeben.

Der Beitrag Bäume pflanzen mit dem Vito 4×4 erschien zuerst auf Daimler-Blog.

Stern mit Pritsche

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Wer braucht denn noch einen Pickup? Kurz gesagt: Mehr Kunden, als Sie zunächst denken! Die lange Fassung lesen Sie hier: Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Automobilhersteller ein neues Fahrzeug vorstellt. Noch viel seltener kommt es jedoch vor, dass man mit diesem neuen Fahrzeug in ein neues Segment eintritt. Ich war dabei, als Mercedes-Benz Vans einen doppelten Ausblick auf ihren Pickup gegeben haben – die X-CLASS.

Hier fahren die Chefs noch selbst

Volker Mornhinweg fährt unter jubelndem Applaus das neue Konzeptfahrzeug auf die Bühne. Die gelbgrüne X-CLASS powerful adventurer ist robust, belastbar und bringt alles mit sich, was man sich von einem echten Offroad-Wunder verspricht.

Die alleinige Aufmerksamkeit kann dieses Fahrzeug jedoch nur kurz genießen, weil X-CLASS stylish explorer – die zweite Designvariante – mit quietschenden Reifen um die Ecke kommt, um sich ebenfalls auf der Bühne etwas Scheinwerferwärme zu sichern. Zurecht, denn nicht nur der rasante Fahrer Dieter Zetsche, auch das Publikum ist begeistert und fängt spätestens jetzt an zu toben.

Atemberaubende Location

Doch zurück auf den Anfang. Es wäre nicht fair, in diesem Beitrag nur von den neuen Konzeptfahrzeugen zu sprechen, ohne die atemberaubende Location zu erwähnen. Das Artipelag ist ein Kunstmuseum bei Stockholm – und Eines sei gesagt: Auch diejenigen, die bisher wenig mit Kunstmuseen anfangen konnten, werden hiervon begeistert sein. Inmitten der schwedischen Schären – einer felsigen Inselgruppe, die aus der Eiszeit stammt – steht dieses Gebäude und verschmilzt mit der Natur.

Die Bezeichnung Artipelag stützt sich auf die Verbindung aus Kunst (Art), Aktivitäten (Activities) und dem Archipel (Archipelago), dem Standort selbst. Ich blicke aus dem Museum heraus und staune: Inmitten des schwedischen Herbstes an einem Nadelwald hat man tatsächlich das Gefühl, dass dieses Gebäude zwei Welten, das Innen und das Außen, vereint.

„Big city cars – big nonsense“?

Zwei Welten vereint auch das Konzeptfahrzeug: Die X-Klasse wird der erste Premium-Pickup sein, der sowohl fürs Gelände geeignet ist, als auch in der Stadt überzeugen kann. Viele Kollegen fragen sich: Wer braucht dieses Fahrzeug? Ganz nach dem alten Motto „Big city cars – big nonsense“ ist der Pickup doch nicht ganz stadttauglich. Oder doch?

Mittelgroße Pickups funktionieren überall auf dem Globus

An diesem Abend zeigen stichfeste Argumente, dass diese Entscheidung mehr als smart ist. Die Kernmärkte für die X-Klasse sind Argentinien, Brasilien, Südafrika, Australien und Europa, wobei Europa hierbei einen Nischenmarkt bildet. Das Segment der Midsize-Pickups ist mit einem Wachstum von 39 Prozent gefragter denn je, wie die Marketing-Chefin der Vans, Marion Friese erklärt.

Die Fullsize-Pickups sind vor allem in den USA beliebt und die Smallsize-Pickups sind ein sehr preissensibles Segment. Die mittelgroßen Pickups hingegen funktionieren überall auf dem Globus – ein Konzept das aufgeht. Denn der Anteil privat genutzter Pickups wächst stetig. Gewerbliche Käufer legen immer größeren Wert auf Pkw-typische Ausstattungen und Eigenschaften.

Mit der Doppelkabine zur Oper

Diese Veränderung lässt sich besonders deutlich am Siegeszug der Doppelkabine ablesen. Noch vor einigen Jahren wurden die meisten privat verkauften Pickups mit Einzelkabinen ausgeliefert. Heute dominiert die Doppelkabine und so hat auch die X-CLASS neben der Ladefläche Platz für bis zu fünf Personen. Somit scheint dieses Fahrzeug genau die Kundenbedürfnisse zu erfüllen:

Neben den Offroad-Eigenschaften, die man von einem Pickup erwartet, wird die X-Klasse auch in Punkto Sicherheit, Komfort, Ausstattung und Design in typischer Mercedes-Manier überzeugen – und erfüllt neben der Pflicht auch die Kür. „Mittlerweile kann man mit einem Pickup sogar zur Oper fahren“, sagt Friese.

Mercedes-Benz 220d "La Pickup"

Mercedes-Benz 220d „La Pickup“

Let‘s work it out

In unterschiedlichen Workshops wird durch den Abend geführt und die ganze Strategie zum Pickup offenbart. Ein wichtiger Aspekt bei diesem Thema sind die unterschiedlichen Märkte. In Russland wird das Fahrzeug anders genutzt als in Brasilien oder Australien, somit ist ein hoher Individualisierungsgrad entscheidend.

Durch unterschiedliche Linien, Ausstattungen und eigenem Mercedes-Benz Zubehörprogramm kann sich der Rinderzüchter in Argentinien genauso austoben, wie der aktive Familienpapa, der mit seiner Bande in den Actionurlaub düst – ohne dabei auf ein ausdrucksstarkes Design verzichten zu müssen.

Gorden Wagener (Leiter Design), Dr. Dieter Zetsche (Vorstandsvorsitzender), Volker Mornhinweg (Leiter Mercedes-Benz Vans)

Gorden Wagener (Leiter Design), Dr. Dieter Zetsche (Vorstandsvorsitzender), Volker Mornhinweg (Leiter Mercedes-Benz Vans)

Der mit dem Smartphone tanzt

Wo wir gerade bei Argentinien sind: Wild schwingt ein Mann sein Smartphone, als würde er tanzen, er dreht gerade einen Film, Ich spreche ihn an: Es ist José Louis Denari ein Journalist und Moderator aus Buenos Aires. Und? Werden seine Landsleute das Auto mögen? „Unbedingt“ sagt Louis.

Wir werden in Argentinien mit diesen Autos groß, es ist Teil unserer Kultur.

Den im Foyer ausgestellten /8, wie „la Pickup“ auch genannt wird, kenne er auch noch bestens. Schließlich wurde dieses Fahrzeug in den 70ern in seinem Heimatland produziert. Doch das ist lange her.

José Louis Denari (Journalist)

Gerade in den letzten Jahren hätte sich ein starker Trend bei Pickups weg vom reinen „Arbeitspferd“ hin zu Luxus-Fahrzeugen als Status-Symbol entwickelt. Dann fragt er mich: „Aber nun habt ihr so ein edles Interieur“ und streicht beinahe verliebt über die Türverkleidung. „Was passiert, wenn es dreckig wird?“

„Erstens ist das ja noch ein Concept-Car“ antworte ich „und zweitens vertragen Qualitäts-Anzüge doch auch eine Reinigung.“ Jose lacht. Und beginnt wieder seine wilden Schwenks mit dem Smartphone, diesmal am Heck des Pickups. Als am Ende beide Fahrzeuge auf der Bühne stehen, schaut man in beeindruckte Augen der Journalisten und zufriedene Gesichter der Kollegen, die sich seit Monaten auf diesen Tag vorbereitet haben.

„Weg Ry – Raus hier“

Einer lächelt besonders: Jaco Kirsten heißt er und „Drive out /Weg Ry “ steht auf seinem Namensschild. „Weg Ry“ ist Afrikaans und steht in etwa für „weg hier“. Weg ist Jaco, Journalist aus Kapstadt, auch schon gewesen, einfach auf eigene Faust mit dem Motorrad durch ganz Namibia gereist.

Jaco Kirsten

Witzig, wie am anderen Ende der Welt auch die allgemeinen Ansichten auf dem Kopf stehen:

Warum fahrt ihr Leute in Europa eigentlich nicht mehr Pickups? Du hast fünf Sitze, eine Riesenladefläche für Fahrrad, Motorrad oder sonst was, und sitzt schön hoch

will er von mir wissen. Dieser Mann wird wahrscheinlich nie einen smart fortwo electric drive fahren. Und schon habe ich die Portfolio-Strategie von Daimler ganz ohne Pressemappe verstanden. „Der Pickup wird sich in Südafrika ohne Werbung verkaufen“ ist sich Jaco sicher.

Die einzige Frage, die am Abend offen bleibt, stellt mir Jaco: Und welchen würdest Du nehmen?

Der Beitrag Stern mit Pritsche erschien zuerst auf Daimler-Blog.

Startup adVANce – Bewerben Sie sich jetzt!

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Schon zu meiner Zeit als Assistenzprofessor für Innovation und Strategie an der Uni Straßburg haben mich kluge und kreative Köpfe begeistert, die mit innovativen Ideen ihren eigenen Weg gehen wollten. Aus dieser Zeit weiß ich jedoch auch, wie schwer es ist, Ideen in funktionierende und gewinnbringende Prototypen umzuwandeln. Deshalb bieten wir Startup adVANce.

Dabei mangelt es nicht etwa an Engagement, Durchhaltevermögen oder Leidenschaft! Im Gegenteil. Oft sind es finanzielle Hürden, der eingeschränkte Zugang zu entsprechendem Know-How oder schlicht mangelnde Unterstützung, die es jungen Unternehmern schwer machen.

Startup adVANce – eine Herzenssache

Deswegen ist es mir heute eine Herzensangelegenheit, bei Mercedes-Benz Vans als Program Manager im Bereich Future Transportation Systems das „Co-Development Partnership-Programm“ Startup adVANce begleiten und betreuen zu können.

Mit diesem groß angelegten Startup Partnerschaftsprogramm verfolgt Mercedes-Benz Vans das Ziel, weltweit innovative Partner zu finden, um gemeinsam intelligente Lösungen für den künftigen Transport von Waren und Personen zu finden. Wir suchen Menschen und junge Unternehmen, die in der Lage sind, gemeinsam mit uns innovative Ideen schnell und erfolgreich in ersten funktionalen Prototypen umzusetzen.

Das sieht auch unser Chef, Volker Mornhinweg so. Dafür investieren wir eine Million Euro in die besten Einreichungen! Geld, das bei der Umsetzung innovativer Lösungen zum Einsatz kommen soll und nicht darauf abzielt, Firmenanteile zu gewinnen. Die Startups bleiben ihr eigener Chef! Mercedes-Benz Vans dient dabei als langfristiger Entwicklungspartner, um die Zukunft des Transports gemeinsam zu gestalten.

Herausforderung angenommen!

Und das ist auch dringend nötig: Megatrends wie die Digitalisierung, Urbanisierung oder das Internet der Dinge sind Schlagworte, die jeder von uns sicher schon oft gehört hat und die unser tägliches Leben und somit auch die Transportbranche nachhaltig beeinflussen. Der Online-Handel explodiert förmlich, die Anzahl an Zustellungen wächst rasant und immer neue Serviceleistungen werden in diesem Zusammenhang angeboten.

„Heute bestellt, heute geliefert“ lautet hier das Motto. Dazu kommen immer individuellere Angebote und Möglichkeiten, mittels Ride- und Car-Sharing mobil im Stadtverkehr unterwegs zu sein. Diesen Herausforderungen wollen und müssen wir uns als Van-Hersteller natürlich stellen und erfolgreiche Lösungen entwickeln.

Vielversprechende Technologielösungen gesucht

Der von Mercedes-Benz Vans initiierte und aufgrund seiner fairen Bedingungen von der EU-Kommission unterstützte Wettbewerb verfolgt deshalb ein klares Ziel: Innovationen und Startups zu identifizieren und fördern, die mit intelligenten und neuartigen Ideen den Transport künftig noch effizienter machen. Gefragt sind sowohl Hard- und Software-Lösungen. Dabei suchen wir in drei Themenfeldern gezielt nach vielversprechenden Technologielösungen. Diese sind:

1. Laderaumoptimierung: Hard- und Softwarelösungen rund um den Laderaum, wie automatisierte Regalsysteme, sowie zur Optimierung von Be- und Entladeprozessen von Transportern.

2. Internet of Things: Lösungen, die die Vernetzung des Transporters und seiner Umwelt vorantreiben und Echtzeit-Interaktion (zwischen allen beim Transport involvierten Elementen, wie Waren und Fahrzeug,) ermöglichen.

3. Mobilitätskonzepte: Innovative Mobilitätskonzepte und Sharing-Lösungen, die beispielsweise die Auslastung von Fahrzeugen steigern oder den Kunden neue und kosteneffiziente Mobilitätslösungen mit Infotainment-Service bieten.

Der Countdown läuft

Wer sich bewerben möchte, hat noch bis zum 15. Januar 2017 Zeit, unseren Online-Fragebogen auszufüllen und seine Produktidee dort kurz vorzustellen. Die Bewerbung ist ausschließlich extern möglich, d.h. Mitarbeiter dürfen sich leider nicht bewerben. Ab dann beginnt die wirklich spannende Phase – unser mehrstufiger Ko-Entwicklungsprozess, in dem die Ideen modifiziert, Konzepte erstellt sowie Prototypen gebaut und getestet werden. Immer im direkten Austausch mit meinen Kollegen von Mercedes-Benz Vans und meiner Person.

Und neben der finanziellen Unterstützung stellen wir den Startups natürlich auch unser Know-How zur Verfügung. Um sicher zu stellen, dass die Konzepte zu unseren Anforderungen und Vorhaben passen, werden wir in dieser Phase intensiven Kontakt zu den Teilnehmern aufbauen und einen gegenseitigen Austausch pflegen.

Verschiedene Kooperationsformen möglich

Wie die weitere Zusammenarbeit nach der „Startup adVANce“-Challenge aussieht, entscheiden die Startups gemeinsam mit Mercedes-Benz Vans. Alles von einer klassischen Kundenbeziehung, über eine strategische Partnerschaft, bis hin zu einer Beteiligung ist möglich.

Wir freuen uns jetzt aber erstmal auf viele spannende Einsendungen und sind gespannt, welche Innovationen die Startups uns präsentieren!

Hier geht’s zur Bewerbung

Weitere Informationen zu „Startup adVANce“, die Einreichungsbedingungen, Anforderungen und Angaben zum Ablauf des Wettbewerbs finden interessierte Startups unter http://startup-advance.mercedes-benz.com.

Die Einreichung für die erste Phase erfolgt ausschließlich über das Online-Portal und endet am 15.01.2017.

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Optimismus mit einem 407 D

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In der Ferne hört man langsam einen Motor beständig den Berg besteigen. Auf den Berghängen kann man entfernt Schnee sehen. Ein orangener Mercedes Bus fährt langsam auf einer halbwegs gut befestigten Bergstraße. Orange ist Optimismus.

Ich bin Paul, Blogger und liebe meinen Kleinen Kaukasus. Ich reise mit meinem 407 D in unbekannte Länder, durch endlos scheinende Steppen oder Niemandsland. Dabei berichte ich von Freundschaften und fremden Kulturen und wie sich nach und nach die Landschaft hinter meiner Autoscheibe verändert.

Als ich das erste Mal in diesen Mercedes geschaut hatte, roch es Innen nach Kuhmist und der Wagen wurde seit einer ganzen Weile nicht mehr bewegt. Der bayrische Bauer hatte mit diesem Wagen seine Kälber zu Wiese gebracht und hatte jetzt keine Verwendung mehr dafür.

Aus Freundschaft wurde Liebe

Eigentlich hatte ich den 407 D gar nicht für mich alleine gekauft, sondern für einen kurzen Roadtrip mit Freunden nach Albanien. Was als ein Freundschaftsdienst begann, ist nun eine tief verbundene Liebe. Wir, Emma + Paul, brauchen uns um voranzukommen.

Der ehemalige THW Wagen bringt mich an Orte, an die ich nie alleine gereist wäre. Zu den letzten Nomaden Europas – den rumänischen Sinti und Roma oder den Oligarchen Georgiens. Für diese Reisen benötige ich ein Fahrzeug, was den Widrigkeiten der Straßen und Pfade standhalten kann und einfach zu reparieren ist.

Jetzt reise ich mit meinem Bus Emma durch Dick und Dünn. Wir haben mehr als 20 Länder bereist im letzten Jahr – bis in die schwarzen Gärten Bergkarabachs oder den ukrainischen Osten. Viele Fragen mich:

Wieso ausgerecht einen 407 D?

Ganz einfach. Weil er wenig verbraucht und einen Motor hat, der läuft und läuft… Klar, ich fahre langsam, aber Geschwindigkeit interessiert mich nur in den wenigsten Fällen.

Mir ist es wichtig, dass der Mercedes Transporter auch Emotionen weckt. Genau das ist hier der Fall. Ganz im Gegensatz zu anderen Reisenden ist mir noch nie etwas Negatives im Ausland passiert. Nie musste ich Zöllner schmieren oder Polizisten bestechen. Das hängt sicherlich auch mit der Farbe zusammen, die der 407 D hat. Orange.

Aus diesem Grund habe ich meine Reisen auch ganz unter das Motto Orange gestellt. Orange ist bekanntlich die Farbe des Optimismus und den braucht es auch in den Bergen von Karabach.

Kappadokien: Dem Himmel näher kommen

Kennt Ihr die Gegend um Göreme? Einer der beeindrucktesten Höhlenarchitekturen, die ich auf meiner Reise gesehen habe. Kappadokien liegt in Zentralanatolien und sieht aus wie eine Mondlandschaft. Hier gab es einen ganz besonderen Moment, den ich wohl nie in meinem Leben vergessen werde:

Eines Morgens, es ist noch sehr früh, es ist noch nicht hell, nur ein ein leichter blauer Schimmer ist am Horizont zu erkennen. Da flackerte flammenartig immer wieder helles Licht durch die weißen Gardienen des 407 D. Durch die geschlossenen Fenster des Buses konnte ich dabei zusehen, wie hunderte Ballons in den Himmel steigen.

Langsam geht die Sonne auf und die volle Farbenpracht der Ballons ist zu erkennen. Von Oben muss der orangene Mercedes nur noch wie ein Spielzeugauto ausgesehen haben. Dieser Moment war magisch!

Das sind die Situationen wo ich mir wieder darüber im Klaren bin, warum ich das alles mache. Wieso ich auf den Komfort eines luxuriösen Eigenheimes verzichte und mit meinem Camper in der Welt unterwegs bin. Wieso ich dem Erfolg im Angestelltendasein ade gesagt habe und mich der Leidenschaft widme – dem Reisen.

Kappadokien ist nicht nur ein guter Ort zum Träumen, sondern auch verdammt gut, um Fotos zu schießen. Orte wie diese sind perfekte Kulissen für Momentaufnahmen für die zu Hause Gebliebenen. Denn Bilder können eine große Inspiration für andere sein, um mehr zu reisen.

Under your skin – etwas bleibt in Bergkarabach

Ich bereiste einige aktive und ehemalige Konfliktgebiete mit Emma. Doch dieses Ziel ist auf keiner Landkarte dieser Welt zu finden. Die Region heißt übersetzt „gebirgiger schwarzer Garten“ und ist bis heute eine umstrittene Bergkette zwischen Armenien und Aserbaidschan.

Seit über 20 Jahren kämpft Bergkarabach gegen einen überlegenen Nachbarn um ein dünn besiedeltes Land. Dieses Land kann nur über zwei Zufahrtstraßen für Touristen gefahren werden. Beide wurden getestet.

Emmas kleiner Dieselmotor rasselt langsam und beständig durch die Servitinnen schlecht befestigter Straßen. Die entgegen kommenden LKWs wirbeln viel Staub auf und für einige Sekunden ist die Straße nicht mehr zu sehen. Die Fahrt durch die Berge des „Schwarzen Gartens“ Richtung Hauptstadt dauert etwa zwei Tage und führt durch wunderschöne und einsame Landschaften.

Hier, auf dem östlichsten Teil meiner bisherigen Reise, lasse ich mich von einem Mitreisenden tätowieren. Die Tätowiermaschine wird kurzerhand an die Autobatterie angeschlossen. Ich erfülle mir einen Wunsch. Etwas Bleibendes muss her auf dieser Reise zu sich selbst.

Im Moment bin ich wieder in meiner Heimat. Auf einem Bauernhof in der Nähe von Berlin baue ich Emma einmal komplett neu aus. Schöner soll er diesmal werden und gemütlicher. Es gibt vieles zu verbessern und Fehler wieder gut zumachen. Schließlich verbringe ich ja viel Zeit in meinem Camper.

Wo die nächste Reise hingeht? Ganz klar, so weit wie nie zuvor. Das verrate ich beim nächsten Mal! Wer mehr über mich wissen will, der kann sich zum Beispiel die Videos zum Selbstausbau des Mercedes auf Youtube ansehen.

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Mit dem „Silver Bullet“ in New York

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Was hat man nicht schon alles über New York gehört… „If you make it there, you’ll make it everywhere”, wie Frank “Ol’ Blue Eyes” Sinatra sang. Was hat man nicht schon alles über New York gelesen… die Welthauptstadt mit legendärem Ruf. Was hat man nicht schon alles New York gesehen… den Glas- und Betondschungel mit der ikonischen Freiheitsstatue.

New York, New York. Was werden hier nicht alles für Geschichten geschrieben. Aber beginnen wir unsere Geschichte.

Die Aufregung steigt. Die Vorfreude steigt. Und das Gewicht meines Koffers auch. Hab ich alles eingepackt? Was fehlt noch? Der ist ja schon voll mit Vorfreude. Aber mein L.E.-Sonnenschein (nicht L.A. ;-)…sondern Leinfelden-Echterdingen) muss noch unbedingt mit. Denn für diesen Dreh sollte erst recht alles strahlen und spiegeln… aber dazu gleich mehr.

Let’s go west to the east coast

Nur noch ein paar tausend Meilen über den Teich. Nur noch ein paar Flugstunden. Und der Sonnenschein hat es auch in den Flieger geschafft. Let’s go west to the east coast. New York am Horizont. Die Abendsonne spiegelt sich in den Wolkenkratzern. Touch down. Immigration, Kontrolle, Koffer holen. Alles hat geklappt. Alles im New Yorker Tempo. Ab ins Yellow Cab. Das Fenster ist offen – genauso wie meine Augen. Ein fast endloser Strom an bekannten Filmszenerien huscht vorbei, Lärm fliegt um die Ohren, Sirenen dröhnen, der Duft der großen weiten Welt strömt durchs Taxi und die Armada an Yellow Cabs wächst mit jeder Meile nach Downtown. Brooklyn Bridge. Ein Traum. Manhattan. Ich bin in New York. Für einen Sundowner reicht es nicht mehr. Erschöpft falle ich ins Bett.

Date mit einer Legende

Die Sonne weckt mich. Sie strahlt mich an. Vergessen den Vorhang zuzumachen. Plötzlich fängt das Herz schneller an zu pochen. Das Gefühl des ersten Dates setzt ein. Wer kann sich nicht an sein erstes Date erinnern? Kopfkino. Gleich ist es soweit. Noch kurz rüste ich mich für den Großstadt-Dschungel: Rucksack, Coffee-to-go (nicht von Starbucks sondern von „Whynot Coffee“…super lecker), Bagel und flinke Sneakers.

Ab in die Metro. Puls im New York Tempo. Noch ein paar Stationen. Dann treffe ich mein Date. Raus aus dem Untergrund. Die Sonne blendet noch mehr. Wo muss ich lang? Ah, okay, this way. Plötzlich blendet es noch mehr. Ich bleibe stehen. Habe ich die Sonnenbrille dabei? Wow, da ist sie ja. Nein, nicht die Sonnenbrille. Mein Date. Die Transporter-Legende. In Chrom. Ich kann mich darin spiegeln. Der „Silver Bullet of New York“. Der Sprinter von „Riviera Caterers“. Liebe auf den ersten Blick. Ein Wow-Sprinter. Noch nie habe ich so einen gesehen. Cool. Stylisch.

Star im Chrom-Gewand

Well, let’s start my Rendezvous mit dem Silver Bullet. Ich muss ihn aber teilen. Was ich aber sehr gern tue. Redakteur, Kameramann, Fotograf und Alfonso, der den Silver Bullet durch New York manövriert. Auf ins New Yorker Gewusel und mitschwimmen mit der Yellow Cab Armada. Fifth Avenue, Broadway… Downtown, Midtown, Uptown…Brooklyn, Brücken, Drohnen-Aufnahmen, das volle Progamm.

Auch wenn New Yorker sagen, dass sie es gewohnt sind, dass immer und überall irgendwo gedreht wird und es Routine ist, sodass man maximal noch gelangweilt kurz schaut, fallen wir auf. Nein, der Sprinter fällt auf. Ein wahrer Eye Catcher. Wir werden unzählige Mal angesprochen. Hey Guys, was dreht ihr für einen Film? Wer spielt mit? Wer ist der Star? Wir haben einen Star – im wahrsten Sinne des Wortes!

Neuer Tag, neues Date

Am nächsten Tag, oder soll ich besser sagen, am nächsten frühen Morgen habe ich ein zweites Date. Wieder sehr aufgeregt. Dieses Mal mit einer Lady. Lady Liberty. Aber zuvor müssen das Team und ich dort hinkommen. Wir drehen die Eröffnungssequenz unseres Films. Der Drehplan sagt Hudson River Park. So far so good. Die Stadt, die nie schläft… das Smartphone weckt mich gnadenlos. In der Morgendämmerung auf der Suche nach einem Taxi… #schwierig.

Will es so cool machen wie die New Yorker. An der Straße stehen und Arm heben. Vielleicht sieht es cool aus. Aber nicht erfolgreich. Denn, die Stadt schläft doch. Zumindest ein wenig. Zehn Minuten später immer noch kein Taxi. Vielleicht ein Uber bestellen? Hmm, Yellow Cab in New York gehört einfach dazu. Da taucht in der Dunkelheit auf der anderen Straßenseite was Gelbes auf. Sprint am frühen Morgen über eine sechsspurige Straße. Geschafft. Richtig wach.

New York schläft doch!

Der Taxifahrer hält mich für einen „Local“. Daher soll ich ihm erklären, wie er fahren muss. Well, mit Google Maps, Händen und Füßen erklär ich es ihm. Denn für meinen Nicht-Local Taxifahrer ist Englisch eher #schwierig. Irgendwann kommen wir an eine Ampel. Sie wird rot. Er hält. So weit so richtig. Ich schaue aufs Smartphone und mache Taxi-Office. Irgendwie kommt mir die Standzeit aber doch ewig vor… und es schimmert grün… Es sieht so aus, als ob der Taxifahrer auf sein Smartphone schaut. „Sir, hello, Sir, hello”… keine Reaktion…Oh Schreck! What’s up?! Ich klopfe gegen die Schutzscheibe. Er schreckt hoch. Die Stadt schläft doch. Zumindest ein wenig.

Angekommen. Warte in dem dunklen Park am Hudson River. Totenstille. Die Stadt schläft doch. Zumindest ein wenig. Ich war zu so einer Uhrzeit nie wacher. Das Happy End zum Start in den Morgen: Liberty empfängt uns. Wie viele vor uns kamen hier her, mit ihren Träumen und Hoffnungen in diesen Schmelztiegel und sahen diese Lady? Ich schmelze beim Anblick dahin, als die aufgehende Sonne sie anstrahlt und wir auf dem Boot zu ihren Füßen im Hudson schaukeln.

Der Tag endet auf dem Times Square… Millionen Lichter und Reflektionen. Besonders ein Stern leuchtet und reflektiert alles. Der Star vom Times Square, der alle Stars vom Broadway überstrahlt. Der Silver Bullet@New York.

Back in L.E. Stille. New York in my mind and heart. Die Sonne scheint. Meine Augen glänzen. New York, New York. When you make it there …

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Mercedes-Benz X-Klasse: Erste Eindrücke aus Kapstadt

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Südafrika! Endlich hab‘ ich es an die äußerste Spitze des Kontinents geschafft. Nach all den Jahren. In meiner Wahlheimat Taiwan kommt ein gutes Dutzend meiner Freunde aus diesem Land. Ja sogar einen Südafrika-Tag feiern wir einmal im Jahr und genau auf diesem darf ich mir dann immer ausführlichst anhören, wie wunderschön es doch am Kap ist.

Jetzt stehe ich also da. Western-Capetown. Auf einem riesigen Weingut. Die Landschaft ist so unbeschreiblich schön, dass ich nicht genau weiß, wohin meine Augen als nächstes wandern sollen. Diese Weite, kombiniert mit Bergen, die ich irgendwo nach Kalifornien einordnen will, Pferde auf riesigen Grünflächen und Palmen, die es in der Form auch bei mir in Taiwan geben dürfte. Aber das ist Afrika und genau das ist so schwer für mich zu realisieren.

Durch nichts aufzuhalten

Im Geiste kneife ich mich in den Unterarm, während ich zur Rennstrecke des Franschhoek Motor Museums gefahren werde. Nichts, aber auch gar nichts hätte mich von dieser Reise abbringen können. Nicht einmal der Bänderriss, den ich mir in der Woche vor meinem Abflug zugezogen habe. Kapstadt und dann noch der Launch eines völlig neuen Modells, sorry, aber da hätten die mir schon das komplette Bein abnehmen müssen.

Sinnliches Gesamtkunstwerk

Ich wollte, ich musste diesen Wagen sehen. Mich reinsetzen können. Übers Dashboard streicheln. Haltet mich für verrückt, aber für mich ist die Vorstellung eines neuen Mercedes-Benz ein durchaus sinnliches Erlebnis. Ich mag Formen und Materialien und wenn diese sich dann zu einem Produkt vereinen, dann halte ich immer einen Moment inne und sauge das Gesamtkunstwerk in mich auf.

„The first of a new kind“

Während die Kolleginnen und Kollegen die Plane der X-Klasse abziehen, weiß ich direkt, dass der durchaus markige Spruch „the first of a new kind“ nicht zu viel versprochen hat. Ich laufe, nein ich humple aufgeregt um diesen Pickup. Noch einmal zum auf der Zunge zergehen lassen: Da steht ein Mercedes-Benz Pickup vor mir und er ist einfach nur wunderschön!

Meine Freiheit!

Robust und breitbackig steht er da vor mir. „Look at me“ scheint die X-Klasse mir zuflüstern zu wollen. Zurecht! Diese kraftvolle Motorhaube mit den weit in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfern. Wie bereits bei meiner Begegnung mit dem Mercedes-Benz Concept EQ, war es umgehend um mich geschehen. Du und ich, wir werden in Zukunft noch ganz viel Spaß miteinander haben. Und ich kann nicht anders, als mich meinen Tagträumen hinzugeben. Paddelboard und Angeln hinten drauf und dann ab an die Ostküste Taiwans mit uns beiden. Das ist meine Freiheit!

Ok, Schluss mit der Träumerei. Back to Business.

Die X-Klasse zu entdecken, in diesem Fall die Modellvariante POWER, das ist wie eine kleine Reise in die Welt von „Warum gab es Dich nicht schon vorher?“ und „Schön, dass Du da bist!“. Die Styling- und Side Bar runden das Gesamtkonzept optisch so perfekt ab, dass ich mir umgehend eingestehe, wie sehr dieser Wagen doch in mein Mobilitätskonzept und Szenario passt. Die urbane Metropole Taipeh, mit ihren sieben Millionen Einwohnern, die Berge und wunderschönen Küsten vor der Haustür. Das ist genau der Wagen, der für mich persönlich gebaut wurde, oder? Ich denke schon.

Wertigkeit und Fahrdynamik aus dem Hause Mercedes-Benz

Und jetzt aber mal „Butter bei die Fische“ und raus damit auf den Racetrack. Kollege Fränky übernahm die Aufgabe, mich Halb-Invaliden auf die kleine und sehr „runde“ Teststrecke zu fahren. Dabei ließ er mir relativ wenig Zeit, mich an den Cockpit-Zierteilen und Kontrastziernähten zu erfreuen. Tatsache ist nämlich, dass es im Pickup-Segment keine andere Plattform gibt, die eine derartig große Material- und Farbvielfalt bietet. Wir reden hier letztendlich von einer Kombination von sechs Sitzbezügen (inklusive zwei Ledervarianten) und zwei Dachhimmelfarben.

Kurvengeschwindigkeit zum Jauchzen

Aber dann durfte ich auch schon die G-Kräfte und damit die Onroad-Performance der X-Klasse erfahren. Frank trat aufs Gas und zeigte auf beeindruckende Art und Weise, was so eine breite Spur, eine perfekte Feder-Dämpfer-Abstimmung und innenbelüftete Scheibenbremsen auf einer Rennstrecke ausrichten können. Wiederhole ich mich eigentlich, wenn ich sage, dass ich immer noch in einem Pickup sitze? Die Kurvengeschwindigkeiten dürften neue Maßstäbe in dieser Klasse setzen. Meine diversen Jauchzer der Begeisterung wohl auch.

Geborgenheit offroad

Es fühlt sich alles so wunderbar stimmig an und ich fühle mich vor allen Dingen sicher. Ja geradezu geborgen. Es ist ein Mercedes-Benz und daran lässt die X-Klasse niemals Zweifel aufkommen. Erst recht nicht, als wir in die Offroad-Passage dieser Versuchsstrecke einbiegen. 4MATIC zugeschaltet (der permanente Allradantrieb kommt Mitte 2018) und dann einfach mal erleben, was die „Low-Range-Untersetzung“ mit der optionalen Differenzialsperre zu leisten vermag.

Respekt, X-Klasse!

Und genau das durfte ich erleben, was ihr anhand meiner Gesichtsausdrücke und Rufe im 60-Sekunden-Video wohl erahnen könnt. Nein, ich konnte diese Rampe nicht sehen. Und ja, ich entwickelte innerhalb von einem halben Augenblick eine mir bis dato unbekannte Form des Respekts. Wie die X-Klasse uns durch diese Hindernisse bringt, wie Kollege Frank seelenruhig durch den Parcours manövriert… ach, ich wollte ihm am liebsten zurufen, dies doch bitte für die nächsten zwei Stunden zu machen.

Fahrdynamik? Beeindruckend!

So beeindruckt bin ich von diesen beiden Extremen. Vollgas auf dem Track. Kurvengeschwindigkeiten und Bremswege, die ich niemals von einem Modell dieser Kategorie erwartet hätte. Und dann fährt er mit mir mitten durch die Walachei, als wäre es das Normalste auf der Welt. Kennt Ihr das Gefühl, wenn sich der Unterkiefer unweigerlich in Richtung Erdmittelpunkt zieht? Das macht die Fahrdynamik dieses Pickups mit euch. Ob auf Asphalt oder Schotter. Beeindruckend!

Braucht die Welt eigentlich Pickups?

Freunde der gepflegten Mobilitäts-Technologien. Wir können uns sicherlich fundamental über den Sinn eines Pickups unterhalten, gerade wenn man in einer Großstadt lebt. Benötige ich diese Funktionen überhaupt? Sieht mein Anwendungsgebiet derartige Features überhaupt vor und wenn ja, wie häufig nutze ich diese dann?

Wenn man bedenkt, dass der Aktive Brems-Assistent, der Spurhalte- und der Verkehrszeichen-Assistent perfekt für ein urbanes Umfeld sind und wir dank „Mercedes me connect“ den ersten intelligent vernetzten Pickup vorgestellt haben, dann würde ich sagen: „Ja, nutze ich jeden Tag!“

Endlich! Ein Premium-Pickup

Und wenn ich dann am Wochenende die 35 Kilometer an die Ostküste fahre, darauf hoffend, dass ich endlich mal die Riesen-Makrele aus dem Pazifik ziehen kann… ja, dann bin ich mit der neuen Mercedes-Benz X-Klasse auch darauf vorbereitet. Pickups sind für mich persönlich die perfekten Hybriden für mein ganz persönliches Mobilitätskonzept.

Und jetzt gibt es endlich einen im Premium-Segment.

Einen Mercedes-Benz!

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VAN Experience: Viva Mercedes-Benz Vans España

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Meine „VAN Experience“ führte mich von Berlin nach Madrid. Allerdings habe ich die 1.900 Kilometer nicht im Van zurückgelegt, sondern bei Vans. Denn es handelt sich um ein Programm, bei dem Mitarbeiter von Mercedes-Benz Vans neue Erfahrungen sammeln können – über Standort- und Ländergrenzen hinweg. Und inklusive allerlei kultureller Eigenheiten.

Ich habe eine Wasserflasche getragen. Eine leere. In meiner chronisch überfüllten Handtasche. Eine Stunde durch den Berufsverkehr in der Metro bis in meine kleine Wohnung über den Dächern der Stadt. Das war die Macht der Gewohnheit. Wir sind zwar in Europa, aber ein paar Dinge sind doch ein kleines bisschen anders als zu Hause in Berlin.

Die Flasche werde ich hier nicht in Bargeld tauschen können. Das einzige was ich zum Umweltschutz beitragen kann, ist sie in die Tonne mit dem gelben Deckel zu werfen. Sofern sie mal wieder vor der Tür steht, was nicht immer der Fall ist. Man muss sie einfach sehen und schnell sein. So läuft das – hier in Madrid. Alles ein kleines bisschen anders.

Auf allen Ebenen zu neuen Horizonten

Dies ist nur ein nebensächlicher Auszug der Erfahrungen, die ich während meines sechswöchigen Einsatzes bei Mercedes-Benz Vans España gemacht habe. Bei „VAN Experience“ geht es in erster Linie darum, sich standortübergreifend mit fachlichen Themen auseinanderzusetzen. Wenn man dabei allerdings in einem fremden Land lebt, dann kommt man gar nicht daran vorbei, seinen Horizont auch auf anderen Ebenen zu erweitern.

Andere Länder, andere Geschäftsmodelle

Ich arbeite in der Vertriebs- und Auftragssteuerung für den deutschen Markt und betreue das Thema Bestand und Produktionsbelegung für die Baureihen Citan und X-Klasse. Zudem bin ich Mitglied einer Projektgruppe, die sich damit befasst, Prozesse rund um die Fahrzeugeinplanung und -lieferung zu optimieren. Eine gezielte Abfrage ergab, dass viele Märkte weltweit ähnliche Sorgen haben, zum Beispiel mit der Genauigkeit von Lieferterminen oder mit Restriktionen. Dabei wird immer wieder deutlich, dass sich unser Geschäftsmodell in Deutschland von dem anderer Länder unterscheidet und dass es gar nicht so leicht ist, Lösungen zu finden, die für alle Länder eine Verbesserung bedeuten.

Das Programm „VAN Experience“ wurde von meinem Vorgesetzten während eines Team Meetings vorgestellt. Mir war sehr schnell klar, dass ich die Gelegenheit nutzen wollte, mir das anzuschauen. Ich wollte aus erster Hand erfahren, wie ein anderer Markt arbeitet und welche Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede es gibt. Deshalb habe ich mich kurzer Hand für einen Einsatz in Madrid beworben.

Ungewohnte Küsschen und rote Gesichter

Meine spanischen Kolleginnen und Kollegen haben mich sehr herzlich empfangen. Ein Küsschen links und ein Küsschen rechts sind hier Standard. Das gilt auch, wenn man sich noch nie zuvor gesehen hat. Die Spanier wissen schon, dass wir Deutschen das komisch finden und amüsieren sich entsprechend, wenn man bei jeder Begrüßung aufs Neue die Gesichtsfarbe wechselt.

Einfach reden, statt lange E-Mails schreiben

Ich habe wegen der Kürze der Zeit kein abgeschlossenes Projekt betreuen können, sondern meine Arbeit aus Deutschland einfach mitgebracht. Das war für das gesetzte Lernziel das Beste, denn so konnte ich direkt mit meiner Kollegin, die eine ähnliche Aufgabe hat wie ich, in den Austausch treten. Wir haben ähnliche Zielstellungen, gleiche Sorgen und gemeinsame Ansprechpartner. Nur eben oft unterschiedliche Wege und Möglichkeiten, Probleme zu lösen. Während wir zum Beispiel in Deutschland seitenlange E-Mails für ein Thema verfassen, wird in Spanien einfach miteinander geredet und man kommt unter Umständen viel schneller zu einer Lösung, die für alle passt.

Alles richtig gemacht!

Auch das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der spanischen Arbeitswelt. Aber auch hier gilt, was ich eingangs geschrieben habe: Alles ein kleines bisschen anders. Es gäbe selbstverständlich noch sehr viel mehr zu berichten, aber das würde nicht in den Rahmen dieses Blogs passen.

Dass sich die Wege im Van Experience Programm auch überschneiden können, wurde anschließend in Berlin deutlich: Während ich bereits aus Spanien zurückgekehrt war, startete Ecem Genc gerade ihr Austauschprogramm in der Hauptstadt Deutschlands. Gemeinsam haben wir die Stadt erkundet und unsere Erfahrungen ausgetauscht.

Eine häufig gestellte Frage möchte ich abschließend noch beantworten: „Würden Sie es wieder machen?“ Dazu kann ich nur sagen: Die Entscheidung, ob man sich einer Herausforderung wie dieser stellen möchte, und wo und wie lange man einen Einsatz plant, ist eine sehr persönliche. Daher liegt es mir fern, eine generelle Empfehlung auszusprechen. Ich kann für mich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe. Und ich bin dankbar, dass es so schnell und unkompliziert möglich war, weitere wertvolle Erfahrungen für mein Berufsleben zu sammeln: Danke „VAN Experience“! Gracias Mercedes-Benz Vans España!


Anmerkung der Redaktion: Ecem Genc, die auch am Van Experience Programm teilgenommen hat teilt ihre Erlebnisse morgen auf dem Daimler-Blog.

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VAN Experience: Mercedes-Benz Vans Berlin calling!

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In meinem Leben haben sich mir viele gute Chancen geboten. Wie die meisten Leute, habe ich einige wahrgenommen und einige verpasst. Aber als ich zum ersten Mal vom „VAN Experience“ -Programm hörte, wollte ich diese Gelegenheit unbedingt ergreifen.

Auch wenn die Aussicht drei Monate fernab meiner Heimat Istanbul zu verbringen, mir zunächst hart schien.

An einem kühlen Frühlingsmorgen traf ich in Berlin ein. Bereits auf dem Weg vom Flughafen in mein Hotel hat mich die Stadt, die nun für drei Monate mein zu Hause sein würde, fasziniert – trotz des kalten und grauen Wetters. An einem Ort zum ersten Mal im Leben zu arbeiten, ist ein tolles Erlebnis, weshalb ich sehr aufgeregt war.

Bekannte Aufgaben, unbekannte Kollegen

Dabei ähnelten meine Aufgaben im Rahmen der „VAN Experience“ meiner Arbeit auf dem türkischen Markt: Die Unterstützung von Marktworkshops, um Prozesse zu vereinheitlichen und zu standardisieren. Das Berliner Team unterschied sich dagegen erheblich vom Istanbuler: Der Altersdurchschnitt war deutlich höher als bei Mercedes-Benz Türkei. Außerdem schien es mir zunächst so, als sei ich die einzige Frau. In Istanbul sind wir zehn Kolleginnen – also ein echtes Vorzeige-Beispiel für Diversity!

Nicht ohne meinen Tagesplaner

In meiner ersten Woche habe ich viel über die Arbeits- und Meetingkultur bei Daimler im Speziellen und in Deutschland im Allgemeinen gelernt. Wie von immer mehr Arbeitgebern, werden auch hier flexible Arbeitszeiten oder Home Office angeboten. Doch bei aller Freiheit wird Pünktlichkeit in Meetings oder bei Verabredungen sehr wichtig genommen. Eine feste Start- und Endzeit ist Teil der Meeting-Kultur – das heißt es gibt (in der Regel) keine „Open-End-Meetings“. Um angesichts der zahlreichen Meetings während des Tages den Überblick zu behalten, war ein neuer Tagesplaner eine meiner ersten Anschaffungen in Deutschland :).

Wie ich bereits vorher wusste, wird in Deutschland ein direkter Kommunikationsstil gelebt. Emotionen spielen in (Geschäfts-)Gesprächen selten eine Rolle. Deshalb habe ich von Beginn an versucht, direkt zu kommunizieren und mich klar auszudrücken. Aber nach einer gewissen Zeit in Berlin habe ich darauf weniger geachtet. Ich denke, dass es wichtiger ist, Spaß am Arbeitsplatz zu haben, weil es die Mitarbeit fördert und die Produktivität erhöht!

Berliner zum Frühstück

Nachdem ich das getan hatte, habe ich erkannt, dass mir der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen sowie das „Netzwerken“ leichter fielen. Natürlich waren alle sehr hilfsbereit und unterstützten mich in jeder Hinsicht. Zum Beispiel war ich sehr glücklich ab und zu morgens mit kleinen Überraschungen wie „Berlinern“ – in Berlin auch als Pfannkuchen bekannt – versorgt zu werden.

Kulturwandel zum Mitmachen

Letztendlich hielt jeder Tag für mich neue Herausforderungen und Aufgaben bereit, an denen ich wachsen konnte. So konnte ich bei der Initiative „Leadership 2020“  mitarbeiten – mit ihr hat die Daimler AG den vielleicht größten Kulturwandel ihrer Geschichte angestoßen. Ich war Teil des „Schwarm-Teams“ – einem von acht so genannten „Game Changern“ im Rahmen der Initiative. Dabei handelt es sich um Abläufe und Prozesse, die gezielt Strukturen verändern, hinterfragen oder aufbrechen sollen.Teil des Daimler-Schwarms

Doch wie funktioniert das – Arbeiten im Schwarm? Die Natur macht es vor: Bienen, Fische, Vögel – sie alle nutzen das Prinzip des Schwarms. Eine Gruppe schließt sich zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Im Schwarm zu arbeiten, bedeutet für uns als Mitarbeiter mehr Unabhängigkeit. Wir können selbst die Initiative ergreifen, uns selbst organisieren und Freiraum für Kreativität nutzen.

“Team work makes the dream work!”

Die Arbeit im Schwarm-Team, war eine völlig andere Arbeitsumgebung für mich. Und es war eine der schönsten Seiten der „VAN Experience“, in dieser Gruppe frei mitarbeiten zu können. Ich habe dabei viel über agile Methoden gelernt. Das konkrete inhaltliche Ziel war die Modernisierung und Digitalisierung des Beschwerdeprozesses in Serviceverträgen. Unser Slogan “Team work makes the dream work!” and “Let’s work together!”

Einfach machen!

Ich finde übrigens diese Slogans passen auch hervorragend zur „VAN Experience“. Auch hier geht es um Teamwork: zwischen Standorten, Ländern und Kulturen. Alles in allem kann ich das Programm nur wärmstens weiterempfehlen. Wo bekommt man sonst die Gelegenheit, „on the job“ eine neue Arbeitsumgebung kennen zu lernen, die eigene Kreativität zu fördern und den seinen Wissendurst zu stillen? Und noch dazu Kollegen, die einem Berliner zum Frühstück servieren? Also: Nicht lange zögern, machen!

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Marco Polo – die Entdeckung der Seitenstraße

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Beim Blick ins Intranet bleibe ich an einem Fotowettbewerb hängen: „Gewinnen Sie ein Wochenende mit dem Marco Polo!“ Ich habe nicht lange überleget, ob ich mitmache. Nicht zuletzt weil mein Vater nach einem Unfall dringend Urlaub brauchte …

Den haben ihm offenbar auch meine Kolleginnen und Kollegen bei Daimler gegönnt: Das Foto meines Bullis in den Pyrenäen bekam im Mitarbeiter-Voting die meisten Stimmen! Ein paar Wochen später kann ich sagen: Alles, was ich der Beschreibung meines Bildes erwähnt hatte, wurde erfüllt: Ziel waren die italienischen Seealpen. Den Marco Polo habe ich auf Leib und Nieren getestet. Und mit dabei war mein Vater, der nach seinem Arbeitsunfall und einer Operation am Fuß gerade so wieder humpeln kann.

Ursache (hinten) und Wirkung (vorn) an einem Ort vereint.

Tausche Bulli gegen Marco Polo

Meine Interpretation des Urlaubs im Camping-Bus findet nur in den wenigsten Fällen auf einem Campingplatz statt. Wozu hat man denn sonst einen toll ausgebauten Bus, der alle überlebensnotwendigen Features hat (und darüber hinaus noch viele mehr)? Diese Existenz eines autarken Lebensraums –hier in Form des Marco Polos – nutze ich in meinen Urlauben, um an entlegenen Orten die Natur hautnah zu erleben und zu genießen. Außerdem bereitet mir das Befahren kleinster Passstraßen mit ihren unendlichen Kurven und atemberaubenden Weitblicken große Freude. An diesem Wochenende habe ich ebendies wieder getan, nur meinen in die Jahre gekommenen Bulli durch den Marco Polo ersetzt.

Los geht’s!

Unsere Anfahrt führt durch das Rheintal an die Schweizer Grenze. Hier weiß der Marco Polo mit seinem kräftigen Motor zu begeistern und den Vorausfahrenden durch das Auftauchen im Rückspiegel einen Schrecken einzujagen. Mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde pflügt er über den Asphalt und fühlt sich dabei immer noch an wie ein Pkw. Kein Vergleich zum Bulli, dessen Reisegeschwindigkeit teilweise nicht einmal drei Stellen aufweist.

Sieben Pässe und unzählige Kurven

Am Genfer See steigt das Thermometer erstmals über 30 Grad. Ohne Display-Anzeige wäre das aber niemand aufgefallen, da der Innenraum auf komfortable 20 Grad klimatisiert ist. Doch kaum später sinkt die Außentemperatur auch schon wieder. Wir haben Martigny und somit den Ausgangspunkt des „Großen Sankt Bernhard“ erreicht. Er verbindet die Schweiz mit Italien. Natürlich benutzen wir nicht den Tunnel, sondern die Passstraße. Diese windet sich auf über 2.400 Meter Höhe. Auch an dieser Stelle begeistert der Motor des Marco Polo. Scheinbar mühelos schiebt er das leer schon fast 2,5 Tonnen schwere Fahrzeug den Berg hinauf. Bei der Kurvenhatz geben unzählige kleinere Fahrzeuge klein bei und lassen passieren.

Nach dem obligatorischen Foto vor dem Pass-Schild (es sollen noch sieben weitere folgen) folgt die Abfahrt nach Aosta. Die Begeisterung ist die gleiche mit dem einzigen Unterschied, dass hier die Bremsen knistern und nicht der Motor (wie während der Auffahrt).

Unten in Aosta (Italien) angekommen, knacken wir unseren Hitzerekord des Wochenendes: 37 Grad. Wir sind heilfroh, als es nach einigen Kilometern im Tal wieder bergauf geht, in Richtung „Colle San Carlo“. Hier fanden unlängst Bereinigungen der Seitenbepflanzungen statt. In regelmäßigen Abständen liegt das (Baum-)Schnittholz am Straßenrand. Aufgrund der vorangeschrittenen Zeit und des noch ungewissen Übernachtungsplatzes, füllen wir den Fond-Fußraum reichlich mit Feuerholz für den Abend.

Übernachtungsplatz im Nirgendwo

Der „San Carlo“ mündet direkt auf halber Höhe des nächsten Passes „Kleiner Sankt Bernhard“. Aufgrund des Panoramas oben am Pass stehen dort viele weitere Camping-Mobile und schlagen ihr Nachtlager auf. Wir streben aber einen Platz für uns alleine an und suchen daher weiter. Kurz nach der Passhöhe folge ich meiner Intuition und biege rechts in einen grobschottrigen Weg ein, der steil vom Asphalt abfällt. Passt ja zum Namensgeber unseres Reisemobils: Marco Polo ging seiner Zeit ja auch nicht auf asphaltierten Straßen.

Einige Meter weiter durchläuft der Weg eine Furt, jedoch kein Problem für den Marco Polo. Immer weiter klettern wir bergauf, nur ein ebener Standplatz tut sich nicht auf. Wir befinden uns mittlerweile höher als der eigentliche Pass und haben eine weitere Furt durchquert, da endet auch der Weg, auf 2.304 Metern. Genau unser Platz! Ebene Stellfläche, ein Bach für die Morgentoilette und gigantische Weitsicht ins Tal und auf die umliegenden Berge inklusive. Aus einigen umherliegenden Steinen ist schnell eine Feuerstelle gebaut und die Steaks schmecken herrlich. Die Übernachtung im „Tausend-Sterne-Hotel“ wird morgens durch einen Kaffee aus Quellwasser abgerundet.

Fahrspaß auf der Schotterpiste

Um in die Italienischen Seealpen zu gelangen, muss man drei weitere Pässe überqueren. Der „Col de l‘Iseran“ ist der höchste asphaltierte Pass in den Alpen, hier oben fahren die Leute sogar noch Ski. Während der Anfahrt passiert man unzählige pittoreske Bergdörfchen, wo man sich nur die Frage stellen kann: Von was leben die Leute hier eigentlich? Auch die Wintersportmetropole „Val d’Isere“ liegt auf dem Weg. Riesige Hotelkomplexe stehen im Sommer völlig verlassen herum und stauben ein.

Über den „Col de la Madeleine“ gelangen wir an den „Col du Mont Cenis“. An dessen Passhöhe befindet sich ein Stausee, der auf einer Seite von der Hauptstraße umfahren wird. Auf der anderen Seite läuft eine Schotterpiste, die spektakulär gemauerte Kehren aufweist und viel Fahrspaß bereitet. Wenn nicht noch Vormittag wäre, würde sich hier sicherlich ein toller Platz für eine Übernachtung finden lassen.

Im Tal füllen wir die Lebensmittelvorräte und brechen direkt zum nächsten Pass auf, der „Colle delle Finestre“. Meiner Meinung nach einer der Pässe mit den interessantesten Serpentinenkombinationen. Auf der Karte sieht er aus wie die Aufzeichnung eines Seismographen. Dem Heckantrieb sei Dank: Trotz langem Radstand lassen sich alle Kehren ohne Zurückstoßen durchfahren. Ab der Hälfte ändert sich der Fahrbahnbelag zu Schotter. In Verbindung mit lang anhaltender Trockenheit eine staubige Angelegenheit, die dem Marco Polo einen schönen „Abenteurer-Look“ verpasst. Nach landestypischen Mittag mit Käseplatte und Polenta auf der Almhütte fahren wir wieder ab.

Stella Alpina

Eine 50-Kilometer-Verbindungsetappe führt uns nach Bardonecchia, dem Ausgangsort zum „Col de Sommelier“. An diesem Berg findet auf einer Hochalm alljährlich das höchste Motorradtreffen Europas, „Stella Alpina“, statt. Schätzungsweise 1.000 Motorradfahrer campen für drei Tage auf der Alm, frönen tagsüber ihrem Hobby und genießen abends ihren Wein am Lagerfeuer. Eigentlich war es der Plan meines Vaters, dieses Jahr auch teilzunehmen. Aufgrund seines Unfalls ist dies nun hinfällig. Aber immerhin waren wir im Marco Polo vor Ort, wenn auch drei Wochen zu früh.

Auf dieser Almwiese findet das jährliche Motorradtreffen Stella Alpina statt.

Ab der Hochalm führt die Schotterpiste noch weiter bis zum Gletscher auf 3.000 Metern. Der Weg wird ab hier aber deutlich ausgesetzter. Wir wollen jetzt aber wissen, zu was der Marco Polo im Stande ist und fahren weiter. Die Kehren sind nun so eng, dass rangiert werden muss. PARKTRONIC hat uns bislang gute Dienste geleistet, aber jetzt piept das System uns tolle Lieder – wir entscheiden uns, das System auszuschalten. Sehr hilfreich ist die 360-Grad–Kamera mit Draufsicht. Dank ihr lässt sich erkennen, ob der gewählte Lenkeinschlag im Nichts, also Abgrund enden würde oder noch Boden unterm Reifen ist.

Kein Weiterkommen

Der Marco Polo schlägt sich wacker und wird wohl äußerst selten von einem Fahrer so gefordert wie von mir an dieser Stelle. Jedoch sind ihm mit seinen 19-Zoll- und Niederquerschnittreifen Grenzen gesetzt. In diesem Fall ein Fels mitten auf der Fahrbahn und beengte Fahrbahn durch eine Schneewehe am Rand. Wir wollen der Ölwanne nicht den Garaus machen und sehen uns so gezwungen umzukehren.

Kurz unterhalb der Alm mäandert ein Gebirgsfluss zwischen Kiefern vor sich hin und gestaltet so tolle individual Camping-Spots. Eine der ersten Aktionen nach der Kühlung von innen (Bier), ist die Kühlung von außen (Gebirgsbach). Als wir am Lagerfeuer den Abend ausklingen lassen, halten uns die Murmeltiere ein Pfeifkonzert ab. Auch ein Fuchs kommt uns besuchen, inspiziert den Platz auf Essensreste und haut wieder ab. Eine der letzten Prüfungen des Marco Polo wartet in der Nacht auf ihn. Ein Gewitter. Aber alles hält dicht und wir bleiben trocken. Da das Dachzelt nicht winddurchlässig ist, fängt der Bus ziemlich zu Schaukeln an und wiegt uns so in den Schlaf.

Reisemobil und Alltagsfahrzeug

Der letzte Tag steht im Zeichen der schnellen Heimfahrt. Nur noch einen Pass, den „San Bernardino“ in der Schweiz, danach kommt der Geschwindigkeitslimit-Pilot rein, um die teuren Tickets in der Schweiz zu vermeiden. Ab Lindau darf’s wieder ein bisschen Bleifuß sein. Jedoch muss bei Ulm selbst der beste Marco Polo im Stau stehen.

Mein Feedback ist durchweg positiv: Der Marco Polo ist sowohl Reisemobil als auch Alltagsfahrzeug, das mit Lederausstattung, starkem Motor und erstaunlicher Wendigkeit im Stadtverkehr auftrumpfen kann.

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Home-made: A Sprinter with style

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A Sprinter on the outside but a mixture of Mallorcan finca and boat cabin on the inside: Our camper van has an intrinsically stylish interior.

The inspiration for the conversion project came from the few years I spent living in a van. For several years an old mail delivery van served as my home between surf trips and music festivals. Fast forward a few years – now with a partner and two children – and my dreams of spontaneity and freedom resurfaced.

Over the years, however, my requirements of the vehicle had grown more demanding: it needed to be comfortable – at the same time, it should only contain the bare necessities so that there would be plenty of room for the whole family. Our greatest wish? When we get in we want to feel at home. The design has to work for us. It did not take my girlfriend and me long to find the right vehicle to convert: a 2012 Sprinter with around 122,000 km on the clock and which cost the equivalent of about 12,000 euros.

From the exterior you can’t tell what is concealed inside the Sprinter.

Transforming an idea into driveable reality

My girlfriend Lucy and I got straight to work, planning and doing everything ourselves. Lucy, a sound engineer, came up with the design. She sketched her ideas on paper using pencil which I then transferred to the computer. Neither of us wanted our sleeping arrangements to fold down or need putting away, so Lucy had the great idea of installing bunks for the kids above our bed. This makes the concept for the space inside the Sprinter unique: the combined sleeping and stowage area at the rear of the vehicle with a double bed for two adults and two smaller single beds accommodates a total of four people.

A few steps lead up to the children’s beds.

A lot of sweat and effort

On top of the purchase price, we invested around 12,000 euros in the conversion. The biggest expenses were the heating and the swivel seats. The rest went on a never-ending list of individual parts ranging from the insulation to the flooring. We spent around six months working around the clock on our dream on wheels, and soon reached our limits. This is because there was a lot more work involved than we had originally anticipated.

Retrospective, it was one of the most challenging projects I’ve ever taken up. But the result shows that it was worth all the effort. We created something that we appreciate anew every time we have a sea or mountain view.


The modifications shown were made by independent third parties. Mercedes-Benz has carried out no checks on the providers or the conversion. In this respect, this illustration does not constitute endorsement by Mercedes-Benz of the provider and/or conversion.

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Aus dem Leben eines Markenbotschafters

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Was haben Sebastian Kienle, Anja Beranek, Kaisa Lehtonen und Åsa Lundström gemeinsam? Richtig: Sie gehören zu den Top-Triathleten weltweit. Und noch etwas eint die Vier: Sie sind Markenbotschafter von Mercedes-Benz Vans. Aber was ist eigentlich die Aufgabe eines Markenbotschafters?

Kurz gesagt: Er gibt der Marke ein Gesicht, macht sie erlebbar – und auch das gehört dazu – schreibt fleißig Autogramme für die Fans. Klingt nach einem attraktiven Job? Stimmt, aber das ist nur die halbe Wahrheit.

Darf ich vorstellen? Das ist Sebastian Kienle, mehrfacher IRONMAN-Sieger, bei Eiseskälte in den Tiroler Alpen. Während der Produktionstage des Clips „The Chase Down“ kämpfte das gesamte Filmteam in großer Höhe mal mit sturmartigen Windböen, mal mit dichtem Nebel. Was da hilft? Nur eine warme Decke, eine Tasse heißer Kaffee und die Flucht in die eigene V-Klasse zum Aufwärmen. So sieht das Leben eines Mercedes-Benz Vans Markenbotschafters wirklich aus – zumindest hin und wieder.

Zugegeben, das ist keine gewöhnliche Situation, aber der Alltag unserer Spitzensportler ist nicht weniger anstrengend. Viele professionelle Triathleten, die Leistungen auf einem sehr hohen Niveau erzielen, sind neben dem Sport berufstätig. Das extrem intensive Training müssen sie zwischen Arbeits- und Familienleben unterbringen. Um das tägliche Trainingspensum zu erfüllen, kann ein normaler Wochentag dann schon mal so aussehen: Morgens um fünf Uhr zwei Kilometer schwimmen, anschließend mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, in der Mittagspause eine Runde joggen und abends dann mit dem Fahrrad zurück nach Hause.

Wer sich im Triathlon für eine Karriere als Profisportler entscheidet, fällt beim Wettbewerb in eine anspruchsvollere Kategorie und wird strenger bewertet als die Konkurrenz, die den Wettkampf nur als hobbymäßig macht. Die Profisportler müssen bereit sein, einen großen Teil ihrer Zeit zu opfern. Von Vorteil sind da ein stabiler Freundeskreis, eine Familie im Hintergrund – und gute Kooperationspartner, die die Sportler unterstützten. Sei es mit Geld, mit Equipment oder wie wir, mit einem unserer Mercedes-Benz Vans Modelle.

Vielfältiger Einsatz: Transportfahrzeug, Rückzugsort, Umkleidekabine

Mit dem Marco Polo und der V-Klasse haben die Sportler einen Van mit sehr viel Stauraum und Platz für sich und Ihre Ausrüstung, was gerade für Triathleten sehr wichtig ist. Von uns bekommen sie zum einen ein Fahrzeug, das sie nicht nur zum Wettbewerbsort oder zum Trainingscamp bringt, sondern in dem sie auch ihr umfangreiches Equipment verstauen können – nicht selten bestehend aus mehreren Fahrrädern und dem eigenen Crosstrainer. Zum anderen bietet es einen Rückzugsort oder Raum, der als Wechselzone fungiert.

Während den Veranstaltungen können die Sportler hier Kraft tanken, sich in Ruhe mental auf das Rennen vorbereiten und noch einmal tief durchatmen. Im Training wird das Fahrzeug auch gerne kurzerhand zur Umkleidekabine umfunktioniert, um das Trainingsoutfit zwischen den Disziplinen, zum Beispiel von Radfahren zu Laufen, zu wechseln. Der Marco Polo verfügt sogar über eine vorinstallierte Dusche, mit der sich die Sportler jederzeit und überall frisch machen können.

Das Fahrzeug muss eben zum Halter und seinen Bedürfnissen passen. Unsere Markenbotschafter vermitteln authentisch, dass unsere Vans für Menschen, die gerne Sport treiben oder Familie haben und in der Freizeit aktiv sind, bestens geeignet sind. Ob auf Events, im Print, im Rundfunk oder digital: Markenbotschafter erzeugen durch ihre Präsenz Aufmerksamkeit und schaffen damit eine größere Reichweite für unsere Botschaften und Produkte.

Markenbotschafter in der Welt des Internets

Damit sind sie heute wichtiger denn je, gesichtslose Markenkommunikation erzielt kaum noch Erfolge. Wir alle sind besonders im Internet mit einer großen Menge an Informationen konfrontiert – hier soll man klicken, dort soll man kaufen. Aber jeder potenzielle Kunde entscheidet selbst, was er sehen will und worauf er seine begrenzte und gerade deshalb kostbare Zeit online verwendet. Für uns als Unternehmen bedeutet das, dass wir Inhalte liefern zu müssen, die unsere Kunden wirklich interessieren. Und Wege zu finden, diese Inhalte sichtbar zu platzieren.

Marketingseitig überlegen wir uns deswegen ein gesamteinheitliches Medienkonzept mit allem, was dazugehört: Filmdrehs, Fotoshootings, Autogrammstunden und andere Aktionen. Das planen wir gemeinsam mit Agenturen. Anschließend fragen wir die Sportler nach ihrem Terminkalender und stimmen ab, wie wir in die Umsetzung gehen können. Die Aktivitäten müssen in ihr Trainingskonzept passen – vor allem, da Triathleten sich in den Wintermonaten aufgrund der dort höheren Temperaturen oft in Übersee in Trainingslagern aufhalten.

Selbstverständlich beziehen wir neben ihrem Zeitplan auch die Wünsche und Ideen der Sportler mit ein. Wir freuen uns über Anregungen und bemühen uns, unseren Markenbotschaftern entgegenzukommen. Die auf diese Weise produzierten Medieninhalte spielen wir auf verschiedenen Plattformen im Internet.

Sport weckt Emotionen

Beide Seiten gewinnen also: Wir unterstützen unsere Markenbotschafter durch Sponsoring und sie unser Produktmarketing durch ihre Glaubwürdigkeit und Vernetzung mit wichtigen Zielgruppen. Im Zeitalter der sozialen Medien, wo Menschen einander folgen, bilden Markenbotschafter eine Brücke zwischen Mensch und Marke. Sie nehmen eine zentrale Rolle dabei ein, die Marke der Zielgruppe auch auf emotionaler Ebene näher zu bringen. Dabei muss das Fahrzeug nicht mal zwingend im Vordergrund stehen.

Unsere Kunden erreichen wir vor allem über das Thema Triathlon, denn Sport interessiert und verbindet Menschen – auch offline. Wie viel Enthusiasmus im Einzelnen stecken kann, zeigte sich auch während des Filmdrehs in den Tiroler Alpen.

Wir erinnern uns: Kälte, Wind, Nebel – und Sebastian Kienle, der frierend in seine V-Klasse geflüchtet war. Und dann, wir trauten unseren Augen kaum, stand trotzt dieses unsäglichen Wetters mitten auf dem Berg plötzlich ein Fahrradfahrer vor uns – ebenfalls Triathlet – und fragte nur: „Darf ich mir ein Autogramm von Herrn Kienle holen?“

Bei so viel Einsatz konnte die Antwort nur „ja“ lauten. Aber wohin setzt man sein Autogramm ohne ein Blatt Papier weit und breit? Wenn Sie genau aufpassen, können Sie es im Making-of des Clips sehen.

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E-Transporter für’s Gewerbe: Auf die Bedürfnisse kommt es an

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Der Online-Handel boomt – gerade zur Weihnachtszeit. Einer aktuellen Umfrage von Adobe zufolge kaufen 51 Prozent der Deutschen in diesem Jahr sämtliche Weihnachtsgeschenke online.

Weltweit werden die Umsätze im E-Commerce laut Digital Market Outlook im Jahr 2017 bei rund 1,27 Billionen Euro liegen. Experten prognostizieren bis 2020 ein weiteres Wachstum von etwa 30 Prozent über alle Branchen hinweg.

Mit dem Boom wachsen auch die Herausforderungen für Händler und Logistiker. Es müssen nicht nur immer mehr Waren transportiert werden – sie müssen auch immer schneller geliefert werden. Um die Servicequalität noch weiter zu steigern, liefern viele Händler ihre Waren mittlerweile sogar noch am Tag der Bestellung.

Auch die Sortimente werden breiter, beispielsweise durch den wachsenden Online-Handel mit Lebensmitteln. Gleichzeitig steigt die Dringlichkeit, Innenstädte von Verkehr zu entlasten und Transporte umweltverträglicher zu gestalten. Insgesamt rücken also neue Anforderungen an einen Transporter über das reine Fahrzeug hinaus in den Mittelpunkt: Wie lassen sich Laderäume optimal ausnutzen? Wie kann die Be- und Entladung effizienter gestaltet werden? Wie sieht der optimale Arbeitsplatz für den Fahrer aus?

Ein Elektromotor allein reicht nicht

Das Beispiel Online-Handel zeigt meiner Meinung nach, wie komplex moderne Transportbedürfnisse geworden sind und wie individuell sie sich von Branche zu Branche unterscheiden. Einen Transporter mit Elektroantrieb auszustatten, reicht da längst nicht mehr aus. Ob im Paket-Expressdienst, im Baugewerbe oder im Einsatz als VIP-Shuttle am Flughafen: die Anforderungen an das Fahrzeug unterscheiden sich je nach Einsatzzweck erheblich. Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass die Fahrzeuge optimal auf diese Anforderungen ausgelegt werden.

Benjamin Kaehler, Leiter eDrive@VANs

Im Zentrum all unserer Überlegungen bei Mercedes-Benz Vans und mir stehen daher die Kunden. Um entsprechende Lösungen anbieten zu können, dürfen wir uns nicht auf unserem Branchen-Knowhow ausruhen. Was wirklich hilft, ist mit dem Kunden zu reden, und noch wichtiger, ihm zuzuhören. Oder moderner ausgedrückt: Customer Co-Creation. Nur so können wir erfahren, was der Kunde braucht und möchte.

Wirtschaftlichkeit entscheidet

Ein zentrales Motiv für die gewerbliche Nutzung der Fahrzeuge ist und bleibt dabei die Wirtschaftlichkeit. Und über sie entscheiden nicht allein die Anschaffungs- und reinen Betriebskosten. Elementar bedeutend ist meiner Ansicht nach die reibungslose und optimale Einbindung der Fahrzeuge in die Betriebsabläufe und in die gesamte Prozesskette des jeweiligen Unternehmens.

Sprich: über das reine Fahrzeug hinaus ist ein maßgeschneidertes und ganzheitliches Ökosystem notwendig, um die komplexen Transportbedürfnisse unserer Kunden erfüllen zu können. Zu diesem Ökosystem gehört beispielsweise eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur, ein smartes Flottenmanagement (optimale Ladezyklen, kurze Standzeiten), eine perfekte Routenplanung, bei der auch Verkehr und Wetter mit einbezogen werden, und die vorausschauende Planung von Wartungsintervallen. All das entwickeln wir mit unseren Kunden für unsere Kunden.

Perfekt abgestimmt auf die letzte Meile

Wie nicht nur ich finde, bleiben die klassischen Tugenden eines Fahrzeugs innerhalb dieses Ökosystems trotzdem enorm wichtig – von der technischen Reife, über Sicherheit und Komfort bis hin zum Arbeitsplatz. Unseren neuen eVito, der ab sofort bestellbar ist, haben wir perfekt auf den Einsatz abgestimmt. Er erreicht eine rein elektrische Reichweite von rund 150 Kilometern. Selbst bei ungünstigen Rahmenbedingungen wie niedrigen Außentemperaturen und voller Beladung ist dies unproblematisch.

Damit bringt der Mid-Size Van meiner Meinung nach beste Voraussetzungen beispielsweise für den innerstädtischen Liefer-, Gewerbe- und Personenverkehr mit. Die Batterien sind platzsparend unter dem Ladeboden untergebracht. Der Laderaum wird nicht eingeschränkt, so ist mehr Platz für beispielsweise intelligente Regalsysteme. Die Nutzlast beträgt immer noch über eine Tonne.

Unsere intelligente Betriebsstrategie erlaubt eine optimale Ausnutzung der Batteriekapazität und bezieht auch Faktoren wie die Witterung mit ein. So lässt sich das Fahrzeug im Winter zum Beispiel über den Strom aus der Lade-Säule elektrisch vorwärmen. Damit steigt der Komfort und es sinkt der Verbrauch im Realbetrieb. Im Prinzip eine elektrische Standheizung.

Beim eDrive@VANs Workshop am 20. und 21. November in Berlin konnten sich Journalisten, Verbände und Vertreter aus Politik bereits vom neuen eVito überzeugen und diesen Probe fahren.

Strategische Partnerschaften mit gewerblichen Kunden

Schon in der Vergangenheit haben wir mit unserem ganzheitlichen Ansatz beste Erfahrungen gemacht und vor einigen Monaten haben zum Beispiel Mercedes-Benz Vans und Hermes eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Unser Ziel ist es, Technologien und Dienste für die Fahrzeugflotte des Handels- und Logistikdienstleisters zu entwickeln. Damit ist Hermes erster gewerblicher Kooperationspartner für den flächendeckenden Einsatz elektrischer Nutzfahrzeuge. Insgesamt 1500 Mercedes-Benz Transporter mit Elektroantrieb werden bundesweit im Einsatz sein.

Im Frühjahr 2018 startet dazu ein Pilotprojekt in Hamburg und Stuttgart. Bei dieser positiven Entwicklung profitieren wir auch von hohen Investitionen des Daimler-Konzerns in die Entwicklung von Elektro-PKW und der guten Zusammenarbeit mit den Kollegen – in den kommenden Jahren investiert Mercedes-Benz Vans zusätzlich 150 Millionen Euro in die Elektrifizierung seines gewerblichen Angebots.

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Transporter der Zukunft: So ist der neue Sprinter entstanden

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Es ist kaum zu glauben, wir schreiben das Jahr 2018! Das klingt für viele nicht sonderlich spektakulär. Erstmal nur ein Jahr wie jedes andere, in das man einmal mehr mit guten Vorsätzen startet. Für mich, und da spreche ich wahrscheinlich für all meine beteiligten Kollegen, war es immer das Jahr, in dem der neue Sprinter das Licht der Welt erblicken wird!

Jahrelang klang das alles sehr weit weg, Zukunft eben. Bis 2018 ist schließlich noch viel Zeit – für Bewertungen, Diskussionen und Gestaltung. Und jetzt ist er plötzlich da, der große Auftritt: Weltpremiere am 06. Februar vor hunderten von Journalisten in Duisburg! Deshalb zunächst in Kürze ein paar Fakten zu unserem neuen Sprinter:

  • Frontantrieb und eSprinter: Das bewährte Antriebskonzept um Heck- und Allradantrieb wird um einen neuen Vorderradantrieb als Einstiegstyp ergänzt. Bei dieser Version steigt konstruktionsbedingt die Nutzlast um 50 Kilogramm gegenüber dem Heckantrieb
  • Bei der Sicherheit ganz vorn: Zu den Assistenz- und Regelsystemen im neuen Sprinter gehören beispielsweise eine Rückfahrkamera mit Bild im Innenspiegel, ein modernes Park-Paket mit 360-Grad-Rundumsicht, ein Regensensor und Wischer mit integriertem Wet Wiper System. Das Wischwasser wird durch die Wischerarme geleitet, direkt vor die Wischblätter gespritzt und ohne Verzögerung weggewischt – für eine optimierte Sicht auch während der Scheibenreinigung
  • Zwischen zwei und 19 Mitfahrern: Die Bandbreite reicht von zwei Einzelsitzen in der Fahrerkabine eines gewerblich genutzten Sprinter Kastenwagen bis zu 20 Sitzplätzen für 19 Passagiere plus Fahrer
  • MBUX: Auch unser neuer Sprinter ist mit dem Flaggschiff unserer Infotainment-Systeme ausgestattet: Es verfügt u.a. über ein 10,25-Zoll-Display mit HD-Auflösung und wird über ein Touchscreen sowie über die FN Pads am Lenkrad gesteuert
  • Connectivity: Der Sprinter hat in Europa und den USA serienmäßig das integrierte Kommunikationsmodul für digitale Dienste an Bord. Zum Marktstart von Mercedes PRO connect werden acht8 Pakete mit digitalen Diensten eingeführt. Dazu zählen beispielsweise Fahrzeugstatus, Fahrzeuglogistik oder ein digitales Fahrtenbuch

In den Kinderschuhen

Aber bis wir unseren neuen Sprinter endlich präsentieren konnten, dauerte es natürlich. Es fing alles schon lange vor dem offiziellen Projektstart an. Mit einer Hand voll Kollegen ging es um die Frage, welche Branchen wir mit dem heutigen Sprinter schon erreichen und wo wir noch Potenziale sehen. In Europa und in den Märkten der Welt. Es ging um Ziele, Konzepte und natürlich Wirtschaftlichkeit. Der Anfang des Projekts Sprinter Nachfolger!

Die großen Vorsätze

Natürlich hatten wir uns viel vorgenommen. Der Sprinter, Marktführer in Europa und bis heute Namensgeber eines Segments, sollte wieder einmal Maßstab in seiner Klasse werden! Die Kunst dabei liegt darin, ein unheimlich breiteres Kundenspektrum zu bedienen. Angefangen beim Baugewerbe, über Handwerker, Paketdienstleister, den Lebensmitteltransport bis hin zu VIP Shuttles und Reisemobilen. All diese Branchen haben ihre ganz eigenen Anforderungen, genauso wie ihre Fahrer, Unternehmer und Passagiere.

Die Reisemobilbranche sollte mich dann ab 2014 und bis zum heutigen Tage beschäftigen. Ich bekam im Bereich von Gesamtprojektleiter Dr. Ulf Zillig die Leitung des Teilprojekts Reisemobile. Mein erstes Projekt dieser Art, und ich hatte zu Beginn noch keine Vorstellung wie umfangreich es über die Zeit hinweg werden würde.

Unser Ziel war es, gemeinsam mit einem Projektteam bestehend aus Vertretern aller Fachbereiche eine neue Triebkopf -Variante auf den Markt zu bringen, die optimal auf die Branche ausgelegt ist. Mit Frontantrieb, 9-Gang Wandlerautomatik, dem Infotainment-System MBUX und allem, was das Camper-Herz begehrt.   Diese neue Variante sollte bei der Wertanmutung, im Komfort und in der Konnektivität nicht weniger als absolutes Benchmark im Segment werden.

Design-Freeze

Neben meinem Projekt wurde jede erdenkliche Ecke vom neuen Sprinter-Konzept ausgeleuchtet, auf die Probe gestellt, bewertet und beschlossen, bis wir einen ganz wichtigen Meilenstein angesteuert haben – den Design-Freeze!

Auf der einen Seite bedeutete das, dass die Zeit der Gestaltung weitestgehend vorbei war. Der aktuelle Stand inklusive aller Varianten und Ausstattungen wurde eingefroren, und der Projektfikos machte einen Schwenk von der Produktgestaltung in Richtung unserer zahlreichen Lieferanten und den vier Werken, in denen der neue Sprinter gebaut wird. Düsseldorf, Ludwigsfelde, Charleston (USA) und Buenos Aires (Argentinien) bereiteten sich auf den Produktionsstart vor.

Auf der anderen Seite konnten wir jetzt endlich auch mal einen Blick auf das neue Design erhaschen! Ich hatte digital schon viele Ausschnitte gesehen, aber dann das 1:1 Modell in live betrachten zu können ist ein erhabener Moment. Ein Ton-Modell in Originalgröße, Tonnen schwer, mit originalen Rädern und aus der Ferne schwer zu unterscheiden von einem echten Fahrzeug, unglaublich!

Premieren-Probe

Von dem Zeitpunkt an ging alles super schnell, Prototypen, Erprobungen, der Umbau in den Werken, bis dann Ende 2017 auch die ersten Veranstaltungen mit Publikum anstanden. Zunächst mit ausgewählten Kunden, später auch die ersten Pressetermine. Wir machten uns daran, die Exponate vorzubereiten, Veranstaltungskonzepte abzustimmen und die Vorträge einzustudieren, ich war mitten drin. Als Experte bei den Kunden oder als Explainer vor der Presse, wie zum Beispiel beim Sprinter Innovation Campus. Ich muss sagen, wenn man dann mit Mikro verkabelt wird und über das erzählt, woran man seit Jahren arbeitet, kribbelt es schon ein bisschen!

Und erst recht dann vor der Weltpremiere. Vor einem solchen Event fragt man sich – sind wir soweit? Ist an alles gedacht? JA – also Vorhang auf! Am Vortag ist Generalprobe und es herrscht Gewusel in der Halle. Die letzten Vorkehrungen werden getroffen, der Sound gecheckt, Sprinter fahren testweise durch die Gegend, alle arbeiten hoch konzentriert am großen Auftritt. Abends finden wir uns zwar noch an der Hotelbar zusammen, aber die Arbeit des Tages ist inzwischen deutlich spürbar. Also Licht aus – wir wollen ja alle ausgeschlafen sein.

Weltpremiere!

Am nächsten Morgen holt uns der Shuttle um 8.15Uhr ab und wir fahren zur Event Location. Es folgen ein Briefing und weitere Proben, bevor die ersten Gäste dann gegen Mittag  ankommen. Jetzt muss alles sitzen. Die Stimmung ist super, die Eventhalle strahlt in blau und schwarz, mit viel bewegtem Bild auf riesigen Screens.

Und dann geht’s los! Es folgen Reden von CEO Dieter Zetsche, Wilfried Porth, Vorstand für Personal, Arbeitsdirektor und Mercedes-Benz Vans und Volker Mornhinweg, verantwortlich für Mercedes-Benz Vans. Und dann betritt – oder vielmehr berollt – ER die Bühne. Da ist er, der neue Sprinter!

Lautes Jubeln, Applaus, die Hälse recken sich, die Kameras blitzen und die Video-Mitschnitte laufen. Ich habe die Szene in den Proben bis dahin schon ein paar Mal gesehen. Aber ich gebe zu, dieser Moment, in dem das Ergebnis der eigenen Arbeit sichtbar wird, erfüllt einen durchaus mit etwas Stolz! Das gleiche Gefühl sehe ich auch bei meinen Kollegen, überall Erleichterung und glückliche Gesichter. So stellt man sich eine Weltpremiere vor, welcome to the family !

Ab sofort kann der neue Sprinter übrigens schon vorbestellt werden, der eSprinter kommt 2019. Ich freue mich schon sehr, beide auf der Straße zu sehen! Bis dahin gibt es schon mal alle Bilder zum neuen Sprinter auf unserer Media-Site!

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eVito: Wintertest bei Kälte, Eis & Schnee

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Schweden. Lappland. Arjeplog. Durchschnittstemperatur im Dezember: -10 °C. Dazu hoher Schnee und vereiste Straßen.

Das 2.000-Seelen-Städtchen mit fast ebenso vielen Hotelbetten liegt nur wenige Kilometer südlich des Polarkreises, eingerahmt von einem gebirgigen Archipel mit fast 9.000 Seen. Ein hervorragender Ort zum Angeln, Jagen und Wandern – aber das war nicht der Grund, warum wir von Mercedes-Benz Vans im Dezember und Februar dort Quartier bezogen haben.

Autokenner wissen: Arjeplog bietet wegen seiner klimatischen Verhältnisse und seiner Infrastruktur beste Bedingungen, um Fahrzeuge einem Härtetest in der Kälte zu unterziehen.

Für mich persönlich ist die Reise nach Arjeplog immer auch ein Abenteuer. Erst geht der Flug nach Arvidsjaur, das etwa 100 Kilometer entfernt liegt. Von da aus dann weiter mit dem Shuttle nach Arjeplog. Außer einem Lebensmittelgeschäft, ein paar Läden und zwei Tankstellen gibt es dort nicht viel.

Entscheidend für uns sind die Teststrecken, die ihresgleichen suchen: zugefrorene Seen, zugeschneite Pisten und stets Temperaturen unter null. Wir haben Arjeplog daher ausgewählt, um unseren eVito vor extreme Herausforderungen zu stellen.

Der elektrifizierte Midsize-Van muss schließlich täglich im fordernden Einsatz im innerstädtischen Liefer-, Gewerbe- und Personenverkehr seinen Mann stehen. Am Polarkreis musste er seine Alltagstauglichkeit unter härtesten Konditionen beweisen.

Zuverlässig auch bei Kälte, Eis und Schnee

Wenn es um die Alltagstauglichkeit von batterieelektrischen Fahrzeugen geht, wird meist zuerst über die Reichweite gesprochen. Für ein funktionierendes Flottenmanagement ist daher wichtig zu wissen, wie ein batterieelektrisches Fahrzeug auf unterschiedliche Witterungsbedingungen reagiert.

Wetterbedingte Schwankungen bei der Reichweite müssen in den betrieblichen Prozessen berücksichtigt werden.

Wichtig für den Alltagseinsatz sind darüber hinaus aber auch andere Fahrzeugeigenschaften und Bauteile. Zum Beispiel ist das Fahrverhalten im Stop and Go-Verkehr der Innenstadt ein wichtiges Thema. Wie beschleunigt das Fahrzeug? Wie reagieren die Bremsen?

Ebenfalls relevant für den Einsatz im Alltag ist das Kaltstartverhalten. Gerade im Liefer- und Personenverkehr muss das Fahrzeug oft bis zu 100 Mal am Tag nach unterschiedlich langen Standzeiten gestartet werden. Das beansprucht den Motor insbesondere bei niedrigen Temperaturen stark.

Heizung, Komfort und Handling auf Mercedes-Benz Niveau

Auch die hohe Qualität und Sicherheit des Fahrerarbeitsplatzes sind entscheidend für ein gewerblich genutztes Fahrzeug. Der Van muss für die Fahrer attraktiv sein, die Tag für Tag damit unterwegs sind. Die Heizung muss bei niedrigen Temperaturen zuverlässig funktionieren und eine Scheibenheizung so schnell wie möglich für klare Sicht sorgen.

Weitere Faktoren sind ein sicheres Handling bei Schnee und Eis, das Auftauverhalten sowie die Winterresistenz aller Bauteile. All diese Parameter haben wir mit einem Expertenteam aus rund 30 Ingenieuren, Elektronikspezialisten und Mechanikern unter extremen Bedingungen in Arjeplog getestet.

Bei den Tests musste der eVito Kaltstarts bei -30 Grad bewältigen. Dazu kam Fahren auf dem Prüfgelände mit Steigungshügeln und Bremsen auf Eis, häufig in kompletter Dunkelheit wegen der kurzen Wintertage. Mit aufwändiger Messtechnik erprobten wir die Frostabsicherung der Antriebskomponenten und deren Schnittstellen wie die Bremse und ESP.

Die Tests auf Fahrdynamik- und Handlingstrecken, Wendeschleifen und Waldstrecken gaben bei großen Temperaturunterschieden und extremen Luftfeuchtigkeitswechseln Aufschluss über das Lade- und Fahrverhalten des eVito.

Härtetest bestanden

Nach mehreren Wochen intensiver Tests am Polarkreis sind wir ausgesprochen zuversichtlich nach Stuttgart zurückgekehrt. Der eVito hat den Härtetest in Arjeplog bestanden. Wir sind überzeugt, dass sich unsere Kunden auch bei widrigen Wetterbedingungen auf den neuen eVito verlassen können.

Der Mid-Size Van bringt beste Voraussetzungen beispielsweise für den innerstädtischen Liefer-, Gewerbe- und Personenverkehr mit. Mit der installierten Batteriekapazität von 41,4 kWh wird die Reichweite des neuen eVito bei etwa 150 km liegen.

Selbst bei ungünstigen Rahmenbedingungen steht den Kunden eine Reichweite von 100 km zur Verfügung. Weil sich unsere Fahrzeuge aber auch im Hochsommer beweisen müssen, gilt:

Nach den Wintertests ist vor den Sommertests. Im Sommer wird sich der eVito in Spanien bei Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius im Schatten weiteren Prüfungen stellen.

Bei Mercedes-Benz Vans planen wir in den kommenden Jahren die Elektrifizierung aller gewerblichen Baureihen. Den Auftakt macht der eVito, der seit November 2017 bestell- und ab der zweiten Jahreshälfte 2018 lieferbar ist.

Auf den eVito folgt der eSprinter in 2019. Komplett wird das Angebot durch den Citan. Damit decken unsere gewerblichen Baureihen mit Elektroantrieb alle Anforderungen vom Personen- bis zum Gütertransport ab.

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Anpfiff! Unsere Daimler-Elf

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist soweit: Mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers Russland gegen Saudi-Arabien startet heute die Fußball-Weltmeisterschaft – und somit die Jagd „der Mannschaft“ auf Titel Nummer fünf.

Während Bundestrainer Joachim Löw bereits vergangene Woche seinen endgültigen Kader verkündet hat, haben sich bei uns Trainerstab und Scouting-Abteilung bis kurz vor Anpfiff noch den Kopf zerbrochen: Welche Taktik ist die richtige, welche Spieler nehmen wir mit, und wer läuft – pardon fährt – beim ersten Spiel aufs Feld? Doch jetzt steht Sie fest: Unsere Daimler-Elf.

1. Torwart: Setra TopClass S 531 DT

Mit der Nummer Eins auf dem Rücken hält er hinten dicht: der Setra TopClass S 531 DT. Clever vom Bundestrainer, dass er den Mannschaftsbus ins Tor gestellt hat: Denn außer mitfahrende Fans lässt der Setra nix rein. Und dank Active Brake Assist 4 und Sideguard Assist ist er auch sonst ein sicherer Rückhalt. Zwei Ebenen, 14 Meter lang, 4 Meter hoch – das nennt man dann wohl Torwart-Titan.

2. Außenverteidigung: Freightliner Cascadia

Rechter Verteidiger: der Freightliner Cascadia. Er punktet mit Effizienz und Windschnittigkeit. Keine Frage also, dass ihn der Coach als Dauerläufer auf die rechte Außenbahn geschickt hat. Mit seinen innovativen LED-Scheinwerfern leuchtet er zudem das ganze Spielfeld aus. Da bleibt kein gegnerischer Stürmer unentdeckt.

3. Außenverteidigung: Mercedes-Benz X 350 d 4MATIC

Groß und robust, aber dennoch beweglich und antrittsschnell. Das ist die Mercedes-Benz X-Klasse mit kraftvollem Sechszylindermotor und permanentem Allradantrieb (Vorläufige Werte: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,0 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 237 g/km*). Der imposante Linksaußen im Defensivverbund sprintet in unter acht Sekunden von null auf 100 km/h und scheut dank seiner Robustheit auch keinen Gegnerkontakt. Spielertyp: Kernig aber fair. Der permanente Allradantrieb sorgt zudem für eine hohe Fahrstabilität und Dynamik – und das nicht nur auf der Straße, sondern auch auf Rasen.

(Vorläufige Werte: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,0 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 237 g/km*)

4. Innenverteidigung: Mercedes-Benz Unimog U 5023

Als Innenverteidiger hat der Trainer einen echten Allrounder aufgestellt: den Mercedes-Benz Unimog
U 5023. Diese lebende Legende wirft nichts aus der Bahn – und mit seiner Routine hat er schon manch enges Spiel entschieden. Kein Wunder: Schließlich ist er seit mehr als 70 Jahren der Truck für alle Fälle.

5. Defensives Mittelfeld: A-Klasse Sport Equipment

„Hey, Mercedes: Wer ist unser kompakter Flügelflitzer auf der rechten Außenbahn?“ Klarer Fall: Die Rede ist von der neuen Mercedes-Benz A-Klasse mit Sport Equipment. Schnell, wendig, und top-fokussiert: Dank des neuen Head-Up Displays hat dieser Spieler die Augen immer auf das Ziel gerichtet.

6. Defensives Mittelfeld: Mercedes-Benz Atego

Den Mercedes-Benz Atego können Sie in vielen Städten zur Autogrammstunde antreffen. Passt ja auch – schließlich ist der europäische Champion in Sachen Verteilerverkehr für den urbanen Hindernisparcours bestens gerüstet. Im defensiven Mittelfeld ist er als passsicherer Ballverteiler unverzichtbar und punktet zudem bei Qualität, Zuverlässigkeit und geringer Verletzungsanfälligkeit, was bei den Reparatur- und Wartungskosten positiv zu Buche schlägt. Er ist für jedes Team eine lohnende Investition.

7. Offensives Mittelfeld: FUSO eCanter

Mit der Rückennummer Sieben geht unser FUSO eCanter ins Spiel: der weltweit erste rein elektrisch angetriebene Serien-Truck. Der E-Lkw ist für seine laufintensive Position als quirliger Mittelfeldmotor perfekt geeignet: Während durchschnittliche Profi-Fußballer nur elf oder zwölf Kilometer pro Spiel zurücklegen, schafft der wendige FUSO ohne stationäres Nachladen mehr als 100 Kilometer. Damit geht dem eCanter garantiert nicht der Saft aus – selbst wenn ein Spiel mal in die Verlängerung geht. Und weil seine 420 Newtonmeter Drehmoment direkt ab Anpfiff zur Verfügung stehen, ist auch seine Sprintstärke legendär.

8. Defensives Mittelfeld: Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI

Leistungsstark in allen Disziplinen und darum die erste Wahl fürs Mittelfeld: der neue Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI in der Hochdach-Variante (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,2 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 214 g/km*). Damit ist der Sprinter 2,09 Meter hoch und könnte auch locker als Basketball-Profi durchgehen. Wir schätzen unseren Großen nicht nur wegen seiner Kopfballstärke und seiner Übersicht, sondern auch wegen seiner feinen Technik – denken Sie nur mal an die 7G-Tronic Plus-Schaltung.

(Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,2 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 214 g/km*)

9. Sturm: Mercedes-Benz S 500

In die Offensive schickt der Trainer einen echten Klassiker: die S-Klasse – aber mit revolutionärem Reihensechszylinder-Ottomotor (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,9-6,6 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 157-150 g/km). Für Freunde des runden Leders ist klar: Ein moderner Stürmer heute muss mehr können als noch vor 30 oder 40 Jahren. Schließlich ist das Spiel schneller, athletischer und fordernder geworden. Es überrascht also nicht, dass die Wahl auf den S 500 fiel – er besticht nicht nur durch Technik und Klasse, sondern auch durch eine neue, intelligente Aufladung unter anderem mit elektrischem Zusatzverdichter und sorgt dadurch für hervorragende Leistungsentfaltung ohne Turboloch.

(Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,9-6,6 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 157-150 g/km)

10. Spielmacher: Mercedes-AMG GT C Roadster

Trainerfüchse wissen: Ein guter „Zehner“ ist Herz und Kopf der Mannschaft zugleich. Einer, der zwar gern aufs Dach verzichtet, aber garantiert nicht kopflos agiert, ist unser wendiger Spielmacher – der Mercedes-AMG GT C Roadster (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 259 g/km*) nimmt jede Serpentine und umkurvt jeden Gegner. Und dank AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk besticht unser Spielmacher mit Fahrdynamik auf höchstem Niveau. Was kann da noch schief gehen?

(Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 259 g/km*)

11. Sturm: smart EQ fortwo

Mit der Nummer Elf: Er ist flink, er ist wendig, er sieht jede Lücke – und passt auch noch ohne Probleme rein. Wer das ist? Ganz klar: der smart EQ fortwo. Dieser kleine Flitzer ist nicht nur wie gemacht für die Stadt – sondern auch fürs Fußballfeld. Seinen guten Torriecher verdankt er übrigens auch einem Trick: Auf dem grünen Rasen ist er für die gegnerische Abwehrreihe oft nicht zu erkennen. Warum das so ist, steht hier.

Trainer: Mercedes-AMG G 63

Seit fast 40 Jahren im Geschäft – das ist kaum zu toppen. Mit der G-Klasse (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,1 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 299 g/km*) sitzt eine echte Legende auf der Trainerbank. Trotz seiner Routine schafft es dieser Coach in jedem Spiel, der Elf so richtig einzuheizen – schließlich bringt er’s in handgestoppten 4,5 Sekunden von 0 auf 100. Und wie jeder gute Trainer zeigt auch die G-Klasse ihre Qualitäten vor allem in diesen kniffligen Situationen auf dem steinigen Weg zum Gipfel. Man könnte sogar sagen: In unwegsamem Gelände fühlt er sich erst so richtig wohl.

(Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,1 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 299 g/km*)

Wie würde Ihre Aufstellung aussehen? Welches Fahrzeug aus der Daimler-Welt sollte das Trainerteam unbedingt noch in den Kader berufen? Und Warum? Das alles darf gerne in den Kommentaren geteilt werden!

Zu guter Letzt: Viel Spaß bei der WM!


* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch“ neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

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Mercedes-Benz eVito und eSprinter im Praxischeck

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Der zweite Tag unserer Pressefahrveranstaltung zu eDrive@VANs in Hamburg ist vorbei – und ich bin mehr als stolz auf mein Team und unsere Leistung. Die Reaktionen unserer Teilnehmer haben gezeigt: Bei Mercedes-Benz Vans sind wir mit unserem kundenzentrierten Denken auf dem richtigen Weg.

Wir haben bei dieser Fahrveranstaltung etwas Neues ausprobiert: Wie bei unserer Beratung haben wir auch hier die Kundenperspektive in den Mittelpunkt gerückt. Ich finde nämlich: Elektromobilität muss ganzheitlich gedacht werden. Gerade im gewerblichen Umfeld geht es um weit mehr als einen Antrieb oder ein singuläres Produkt. Unternehmen brauchen mehr als das, sie müssen und wollen ihre Transporte so effizient, nachhaltig und profitabel wie möglich betreiben. Es muss uns also um Bedürfnisse, Betriebsabläufe und Branchenanforderungen unserer Kunden gehen.

 

Genau an dieser Stelle greift unsere Zukunftsinitiative adVANce, die wir 2016 gestartet haben. eDrive@VANs ist hier eine wichtige Säule. Wir entwickeln im Rahmen dieser Strategie die Innovationen gemeinsam mit unseren Kunden – um einen noch schärferen Blick zu entwickeln, was tatsächlich für sie zählt.

eDrive@VANS

Ich bin wirklich begeistert, dass wir im Team diesen Ansatz so umfassend umsetzen. Es geht uns um ganzheitliche Lösungen für verschiedenste Branchen und Unternehmen. Unsere Vans sind dafür die beste Voraussetzung: Der eVito ist bereits elektrifiziert, der eSprinter kommt 2019 auf den Markt, der eCitan folgt im nächsten Schritt. Unser eVito verfügt über eine installierte Batteriekapazität von 41,4 kWh mit einer Reichweite von rund 150 Kilometern. Der batterieelektrische Antrieb leistet 84 kW und erreicht ein Drehmoment von bis zu 300 Newtonmetern.

Mercedes-Benz eVito

Der eSprinter bietet mit einer installierten Batteriekapazität von 55 kWh eine Reichweite von ebenfalls rund 150 Kilometern bei einer maximalen Zuladung von 900 Kilogramm. Mit der zweiten Batterieoption können Kunden andere Prioritäten setzen. Drei Batterieeinheiten mit einer Kapazität von 41 kWh ermöglichen eine Reichweite von rund 115 Kilometern. Im Gegenzug steigt die maximale Zuladung um rund 140 Kilogramm auf ungefähr 1040 Kilogramm. Am Ende ist es aber mehr als nur das Fahrzeug – wir bieten ein Ökosystem, das sich von Ladeinfrastruktur über Dienstleistungen bis hin zu Konnektivitätslösungen erstreckt.

Mercedes-Benz eSprinter

Mit diesem Portfolio können wir einen lokal emissionsfreien Fuhrpark ausstatten, der alle Anforderungen an Alltagstauglichkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt.

Die passende Lösung für jeden Anwendungsfall

Warum die Konzentration auf die Kundenbedürfnisse so wichtig ist, das zeigt ganz einfach die Praxis: Unternehmen in der Logistikbranche zum Beispiel verfügen oft über einen Fuhrpark mit mehreren hundert Fahrzeugen. Dafür brauchen sie unter anderem ein intelligentes Lademanagement, das sowohl die Routen der einzelnen Fahrzeuge als auch die Witterung berücksichtigt.

Kleinere Unternehmen dagegen, ein Handwerksbetrieb etwa, haben andere Bedürfnisse. Dort steht die Flexibilität und Vielseitigkeit der Fahrzeuge im Vordergrund, aber natürlich wollen sie nicht auf Reichweite oder einen ergonomischen Fahrerarbeitsplatz verzichten.

Hohes Medieninteresse auf dem Hamburger Großmarkt

In Hamburg haben wir nun einem Publikum aus internationalen Journalisten dieses Prinzip näher gebracht: In Workshops und bei Testfahrten mit eVito und eSprinter schauen wir auf Innovationen in Bereichen wie Reichweitenoptimierung, Thermomanagement und Sicherheit.

Auch im Fokus: das ganzheitliche eDrive Ökosystem mit Ladeinfrastruktur und Diensten für Flottenbetreiber oder Einzelunternehmer. Und natürlich überzeugen sich die Journalisten auch von der Alltagstauglichkeit des eVito in seinem natürlichen Umfeld: den Straßen von Hamburg. Der eSprinter konnte erstmals auf dem Großmarktgelände Probe gefahren werden.

Mit null Emissionen in den Urlaub

Wir haben unseren Gästen aber auch eine kleine Überraschung präsentiert. Den Concept Sprinter F-CELL, betrieben mit einer Brennstoffzelle. Damit erweitern wir unsere eDrive@VANs-Strategie; denn um Elektromobilität möglichst flexibel zu machen, müssen wir über die Batterie hinausdenken. Mit der Brennstoffzelle kombinieren wir null Emissionen mit hoher Reichweite, und das bei kurzer Betankungszeit. Perfekte Voraussetzungen also für ein Reisemobil:

Concept Sprinter F-CELL

Es rollt nachts geräuschlos aus der Wohnsiedlung und fährt emissionsfrei in die Natur. Außerdem verspricht der technische Aufbau maximale Freiheit bei der Gestaltung des Innenraums. Andere Anwendungsfälle sind natürlich ebenfalls denkbar: etwa für längere Kurierfahrten oder in der Personenbeförderung von Stadt zu Stadt.

Unterm Strich bleibt mir also ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Ich freue mich auf die nächsten Tage – und alles, was danach kommt. Mein eDrive@VANs-Team hat nicht nur eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt, sondern auch allen Gästen gezeigt, wie breit und umfassend wir bei Mercedes-Benz Vans die Elektromobilität verstehen. Und mit diesem Rückenwind machen wir jetzt weiter.

Der Beitrag Mercedes-Benz eVito und eSprinter im Praxischeck erschien zuerst auf Daimler-Blog.

Vision URBANETIC: Faszinierendes Versprechen für die Mobilität der Zukunft

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Diese Weltpremiere zählt zu den absoluten Höhepunkten meiner bisherigen Laufbahn. Vor wenigen Minuten haben wir hier in Kopenhagen den Vision URBANETIC der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Team von Mercedes-Benz Vans hat eine außergewöhnliche Idee entwickelt. Ein Mobilitätskonzept für die Zukunft, das imstande ist, unsere Vorstellungen von Mobilität und die Lebensqualität in Städten weltweit grundlegend zu verändern.

Das Chassis (rechts) und die möglichen Modulvarianten

2050: 10 Milliarden Menschen, verdreifachter Frachtverkehr

In etwa 30 Jahren werden Schätzungen zufolge rund 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben, im gleichen Zeitraum wird sich der weltweite Frachtverkehr verdreifachen. In etwas mehr als zehn Jahren werden rund um den Globus etwa 5,2 Milliarden Menschen in Städten wohnen. Und schon jetzt sind die Verkehrswege in vielen Metropolen schlicht überlastet.

Die Erkenntnis, dass wir eine effizientere, flexiblere und nachhaltigere Mobilität brauchen, klingt vor diesem Hintergrund schon beinahe banal. Keinesfalls banal ist es allerdings, Lösungen für diese Herausforderung zu finden. Ich bin stolz, dass uns das mit dem Vision URBANETIC gelungen ist.

Autonom, intelligent, flexibel

Herzstück des Vision URBANETIC ist ein autonom fahrendes, elektrisch betriebenes Chassis (wir nennen es liebevoll auch „Skateboard“), das je nach Einsatz unterschiedlich ausgerüstet werden kann. In Kopenhagen haben wir ein Modul für die Personenbeförderung und eins für den Warentransport präsentiert.

Das autonom fahrende, elektrisch betriebene Chassis, auch liebevoll „Skateboard“ genannt

Der Vision URBANETIC ist darüber hinaus in eine intelligente, selbstlernende IT-Infrastruktur integriert. Sie analysiert in Echtzeit, welche Art von Transportsystem gerade benötigt wird. Entscheidend ist dabei der Sharing-Gedanke: Morgens und abends im Berufsverkehr wird der Vision URBANETIC eher dafür sorgen müssen, dass die Menschen zur Arbeit kommen, also für den Personenverkehr wichtig sein – dafür haben wir das People-Mover-Modul.

Die Zeiten dazwischen und nachts können optimal für den Warentransport genutzt werden – dann kommt das Cargo-Modul zum Einsatz. Die beiden Module lassen sich unaufwändig und automatisch austauschen. So ist die Fahrzeugflotte exakt auf die aktuellen Bedürfnisse zugeschnitten, nahezu immer 100-prozentig ausgelastet und kann blitzschnell auf Veränderungen in der Nachfrage reagieren.

Mit Teamwork ein außergewöhnliches Konzept realisiert

Ein Konzept wie dieses lässt sich nur mit einem außergewöhnlichen Team realisieren. Und genau das haben wir bei Mercedes-Benz Vans aufgestellt. Ingenieure, IT-Spezialisten, Fahrzeugentwickler, User-Interface- und User-Experience-Experten, Designer und viele Fachleute mehr haben den Vision URBANETIC entwickelt und gebaut. Und ich bin sehr glücklich, Teil dieses Teams sein zu dürfen.

Das People-Mover-Modul

Teamwork im besten Sinne war dementsprechend auch die Weltpremiere. Dafür haben wir einen modernen Ansatz gewählt. Nach der spektakulären Fahrzeug-Enthüllung haben wir unseren Gästen die entscheidenden Elemente unseres Konzepts in Workshops verdeutlicht, vom Autonomen Fahren über die People-Mover- und Cargo-Module sowie das ganzheitliche Ökosystem bis hin zum Design.

Die Funktions- und Wirkungsweise des Vision URBANETIC ist wie die dahinterliegende Herausforderung ausgesprochen komplex und lässt sich nicht in wenigen Sätzen umfassend erklären. Denn der Vision URBANETIC steht für eine neue Perspektive auf Mobilität.

Das Cargo-Modul

Was der Vision URBANETIC verspricht

In der Zukunft wird es nicht mehr um die Frage gehen, wie ich mit einem bestimmten Verkehrsmittel von A nach B komme. Entscheidend wird sein, dass ich schnell, effizient, sicher und nachhaltig ans Ziel komme. Und dabei wollen wir je nach aktueller Mobilitätslage den passenden Verkehrsmix.

An manchen Tagen sind dann vielleicht der Vision URBANETIC und ein Leihfahrrad die richtige Kombination, an anderen beispielsweise ein Mix aus Öffentlichem Nahverkehr und Vision URBANETIC. Dank seiner Intelligenz, der autonomen Fahrfunktionen und des E-Antriebs haben wir weniger Schadstoff- und Lärmemissionen und unsere Verkehrswege und Fahrzeuge sind optimal ausgelastet – flexible Mobilität auf höchstem Niveau.

So könnte die Mobilität der Zukunft aussehen

Gleichzeitig können wir den wachsenden Mobilitätsbedarf mit einer geringen Anzahl an Fahrzeugen bewältigen. Nicht mehr benötigte Straßen und Parkflächen können rückgebaut werden und schaffen Freiraum für städtebauliche Gestaltung.

In seiner Gesamtwirkung ist der Vision URBANETIC also imstande, eine neue Lebensqualität in Städte rund um den Globus zu bringen. Ein faszinierendes Versprechen für die Mobilität der Zukunft.

Der Beitrag Vision URBANETIC: Faszinierendes Versprechen für die Mobilität der Zukunft erschien zuerst auf Daimler-Blog.

CES 2019: Digitale Inspiration

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Das neue Jahr beginnt gleich mit einem Highlight: Erst im September 2018 haben wir unsere autonom fahrende, elektrisch betriebene Studie Vision URBANETIC der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Wenige Wochen später fahre ich jetzt damit über den berühmten Las Vegas Strip.

Warum? Anfang Januar ist die Stadt der „place to be“ für Tech-Begeisterte aus aller Welt – denn die Consumer Eletronics Show (CES) findet hier statt. Ich finde, unser Vision URBANETIC passt hervorragend zur CES: Beide ermöglichen einen faszinierenden Blick in die Zukunft.

Und auch wenn die Fahrt auf dem Strip dieses Jahr zweifelsohne ein ganz besonderes CES-Erlebnis war, empfinde ich den Jahresauftakt in Vegas jedes Mal als sehr inspirierend – weit über das Thema Mobilität hinaus. Ich bin immer wieder beeindruckt von den Lösungen, der Vielfalt an Ideen und dem Tempo, mit dem die Digitalisierung die Welt verändert – das zeigt die Messe auch dieses Jahr wieder deutlich.

Mit dem Vision URBANETIC in Las Vegas: Ein außergewöhnliches Auto in einer außergewöhnlichen Stadt. Und gleichzeitig ein Stück Zukunft zum Anfassen. Denn Konzepte wie der Vision URBANETIC versprechen eine neue Lebensqualität in den Metropolen.

Vielleicht löst die Digitalisierung nicht bei allen Menschen die gleiche Faszination aus. Bei manchen ruft sie eventuell sogar Skepsis hervor. Möglicherweise, weil Zukunftsszenarien von einer vollständigen Automatisierung als einengend wahrgenommen werden können. Manche von uns befürchten einfach, dass wenig Platz für menschliche Individualität und freie Entscheidungen bleibt.

Der Mensch im Mittelpunkt

Wir bei Daimler sind daher überzeugt, dass der Mensch im Mittelpunkt der digitalen Transformation stehen muss. Wir arbeiten an Lösungen, die die Freiheit und die Individualität des Menschen in den Fokus stellen. Es geht darum, eine Balance zwischen Menschen und Technik herzustellen – und den positiven Effekten zu vertrauen.

Genau dafür ist der Vision URBANETIC das perfektes Beispiel. Nicht nur, weil er eine bedarfsgerechte, nachhaltige und effiziente Mobilität ermöglicht. Sondern ganz besonders, weil dieses Mobilitätskonzept über ein neuartiges UI/UX-Design und innovative Kommunikationsfeatures verfügt.

„Informiertes Vertrauen“ durch digitales Shadowing

Dank dieser Features können Fußgänger und Radfahrer jederzeit intuitiv erfassen, was das Fahrzeug als nächstes tun wird. Zum Beispiel, wenn Sie vor dem Fahrzeug die Straße überqueren, informieren spezielle Animationen darüber, dass Sie wahrgenommen wurden.

Ein weiteres Highlight ist das digitale Shadowing im Bereich der Seitentür. Wenn Sie sich dem Fahrzeug von der Seite her nähern, signalisieren mehrere hundert Leuchteinheiten, dass Sie erkannt wurden und bilden Ihre Konturen schemenhaft auf der Seitenwand ab. Wir bei Daimler sprechen in diesem Zusammenhang von „Informiertem Vertrauen“. Der Mensch kann die nächsten Handlungen des Fahrzeugs einschätzen und entscheiden, wie er darauf reagieren möchte.

CASE: Connected, Autonomous, Shared & Services, Electric

Darüber hinaus ist der Vision URBANETIC ein gutes Beispiel dafür, wie unsere konzernübergreifende CASE-Strategie bei Mercedes-Benz Vans mit Leben gefüllt wird. Denn das Fahrzeug kombiniert mehrere CASE-Themen, die wir bei Mercedes-Benz Vans bereits auf die Straße bringen: die Konnektivität von Mercedes PRO und verwandten Flottenmanagement-Lösungen, automatisierte Fahrfunktionen, das Ridesharing-Konzept von ViaVan und elektrische Antriebe – um nur einige Beispiele zu nennen.

Das eigentliche Versprechen der Digitalisierung? Lebensqualität!

Und das ist nicht alles: Der Vision URBANETIC zeigt eindrucksvoll, welche Lösungen auf Basis von vernetztem Denken entstehen können. Und genau diese Lösungen begeistern mich immer wieder aufs Neue. Denn sie steigern nicht nur Effizienz und Nachhaltigkeit, sondern auch unsere Lebensqualität.

Und genau darin liegt das eigentliche Versprechen der Digitalisierung meiner Meinung nach. Exakt diesen Weg verfolgen wir mit unserem Wandel vom Fahrzeughersteller zum Anbieter von Transport- und Mobilitätslösungen. Der Vision URBANETIC ist nur ein Beispiel dafür. Viele weitere werden folgen – in Vegas und auch an anderen Orten.

Der Beitrag CES 2019: Digitale Inspiration erschien zuerst auf Daimler-Blog.

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