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Mercedes-Benz X-Klasse: Erste Eindrücke aus Kapstadt

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Südafrika! Endlich hab‘ ich es an die äußerste Spitze des Kontinents geschafft. Nach all den Jahren. In meiner Wahlheimat Taiwan kommt ein gutes Dutzend meiner Freunde aus diesem Land. Ja sogar einen Südafrika-Tag feiern wir einmal im Jahr und genau auf diesem darf ich mir dann immer ausführlichst anhören, wie wunderschön es doch am Kap ist.

Jetzt stehe ich also da. Western-Capetown. Auf einem riesigen Weingut. Die Landschaft ist so unbeschreiblich schön, dass ich nicht genau weiß, wohin meine Augen als nächstes wandern sollen. Diese Weite, kombiniert mit Bergen, die ich irgendwo nach Kalifornien einordnen will, Pferde auf riesigen Grünflächen und Palmen, die es in der Form auch bei mir in Taiwan geben dürfte. Aber das ist Afrika und genau das ist so schwer für mich zu realisieren.

Durch nichts aufzuhalten

Im Geiste kneife ich mich in den Unterarm, während ich zur Rennstrecke des Franschhoek Motor Museums gefahren werde. Nichts, aber auch gar nichts hätte mich von dieser Reise abbringen können. Nicht einmal der Bänderriss, den ich mir in der Woche vor meinem Abflug zugezogen habe. Kapstadt und dann noch der Launch eines völlig neuen Modells, sorry, aber da hätten die mir schon das komplette Bein abnehmen müssen.

Sinnliches Gesamtkunstwerk

Ich wollte, ich musste diesen Wagen sehen. Mich reinsetzen können. Übers Dashboard streicheln. Haltet mich für verrückt, aber für mich ist die Vorstellung eines neuen Mercedes-Benz ein durchaus sinnliches Erlebnis. Ich mag Formen und Materialien und wenn diese sich dann zu einem Produkt vereinen, dann halte ich immer einen Moment inne und sauge das Gesamtkunstwerk in mich auf.

„The first of a new kind“

Während die Kolleginnen und Kollegen die Plane der X-Klasse abziehen, weiß ich direkt, dass der durchaus markige Spruch „the first of a new kind“ nicht zu viel versprochen hat. Ich laufe, nein ich humple aufgeregt um diesen Pickup. Noch einmal zum auf der Zunge zergehen lassen: Da steht ein Mercedes-Benz Pickup vor mir und er ist einfach nur wunderschön!

Meine Freiheit!

Robust und breitbackig steht er da vor mir. „Look at me“ scheint die X-Klasse mir zuflüstern zu wollen. Zurecht! Diese kraftvolle Motorhaube mit den weit in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfern. Wie bereits bei meiner Begegnung mit dem Mercedes-Benz Concept EQ, war es umgehend um mich geschehen. Du und ich, wir werden in Zukunft noch ganz viel Spaß miteinander haben. Und ich kann nicht anders, als mich meinen Tagträumen hinzugeben. Paddelboard und Angeln hinten drauf und dann ab an die Ostküste Taiwans mit uns beiden. Das ist meine Freiheit!

Ok, Schluss mit der Träumerei. Back to Business.

Die X-Klasse zu entdecken, in diesem Fall die Modellvariante POWER, das ist wie eine kleine Reise in die Welt von „Warum gab es Dich nicht schon vorher?“ und „Schön, dass Du da bist!“. Die Styling- und Side Bar runden das Gesamtkonzept optisch so perfekt ab, dass ich mir umgehend eingestehe, wie sehr dieser Wagen doch in mein Mobilitätskonzept und Szenario passt. Die urbane Metropole Taipeh, mit ihren sieben Millionen Einwohnern, die Berge und wunderschönen Küsten vor der Haustür. Das ist genau der Wagen, der für mich persönlich gebaut wurde, oder? Ich denke schon.

Wertigkeit und Fahrdynamik aus dem Hause Mercedes-Benz

Und jetzt aber mal „Butter bei die Fische“ und raus damit auf den Racetrack. Kollege Fränky übernahm die Aufgabe, mich Halb-Invaliden auf die kleine und sehr „runde“ Teststrecke zu fahren. Dabei ließ er mir relativ wenig Zeit, mich an den Cockpit-Zierteilen und Kontrastziernähten zu erfreuen. Tatsache ist nämlich, dass es im Pickup-Segment keine andere Plattform gibt, die eine derartig große Material- und Farbvielfalt bietet. Wir reden hier letztendlich von einer Kombination von sechs Sitzbezügen (inklusive zwei Ledervarianten) und zwei Dachhimmelfarben.

Kurvengeschwindigkeit zum Jauchzen

Aber dann durfte ich auch schon die G-Kräfte und damit die Onroad-Performance der X-Klasse erfahren. Frank trat aufs Gas und zeigte auf beeindruckende Art und Weise, was so eine breite Spur, eine perfekte Feder-Dämpfer-Abstimmung und innenbelüftete Scheibenbremsen auf einer Rennstrecke ausrichten können. Wiederhole ich mich eigentlich, wenn ich sage, dass ich immer noch in einem Pickup sitze? Die Kurvengeschwindigkeiten dürften neue Maßstäbe in dieser Klasse setzen. Meine diversen Jauchzer der Begeisterung wohl auch.

Geborgenheit offroad

Es fühlt sich alles so wunderbar stimmig an und ich fühle mich vor allen Dingen sicher. Ja geradezu geborgen. Es ist ein Mercedes-Benz und daran lässt die X-Klasse niemals Zweifel aufkommen. Erst recht nicht, als wir in die Offroad-Passage dieser Versuchsstrecke einbiegen. 4MATIC zugeschaltet (der permanente Allradantrieb kommt Mitte 2018) und dann einfach mal erleben, was die „Low-Range-Untersetzung“ mit der optionalen Differenzialsperre zu leisten vermag.

Respekt, X-Klasse!

Und genau das durfte ich erleben, was ihr anhand meiner Gesichtsausdrücke und Rufe im 60-Sekunden-Video wohl erahnen könnt. Nein, ich konnte diese Rampe nicht sehen. Und ja, ich entwickelte innerhalb von einem halben Augenblick eine mir bis dato unbekannte Form des Respekts. Wie die X-Klasse uns durch diese Hindernisse bringt, wie Kollege Frank seelenruhig durch den Parcours manövriert… ach, ich wollte ihm am liebsten zurufen, dies doch bitte für die nächsten zwei Stunden zu machen.

Fahrdynamik? Beeindruckend!

So beeindruckt bin ich von diesen beiden Extremen. Vollgas auf dem Track. Kurvengeschwindigkeiten und Bremswege, die ich niemals von einem Modell dieser Kategorie erwartet hätte. Und dann fährt er mit mir mitten durch die Walachei, als wäre es das Normalste auf der Welt. Kennt Ihr das Gefühl, wenn sich der Unterkiefer unweigerlich in Richtung Erdmittelpunkt zieht? Das macht die Fahrdynamik dieses Pickups mit euch. Ob auf Asphalt oder Schotter. Beeindruckend!

Braucht die Welt eigentlich Pickups?

Freunde der gepflegten Mobilitäts-Technologien. Wir können uns sicherlich fundamental über den Sinn eines Pickups unterhalten, gerade wenn man in einer Großstadt lebt. Benötige ich diese Funktionen überhaupt? Sieht mein Anwendungsgebiet derartige Features überhaupt vor und wenn ja, wie häufig nutze ich diese dann?

Wenn man bedenkt, dass der Aktive Brems-Assistent, der Spurhalte- und der Verkehrszeichen-Assistent perfekt für ein urbanes Umfeld sind und wir dank „Mercedes me connect“ den ersten intelligent vernetzten Pickup vorgestellt haben, dann würde ich sagen: „Ja, nutze ich jeden Tag!“

Endlich! Ein Premium-Pickup

Und wenn ich dann am Wochenende die 35 Kilometer an die Ostküste fahre, darauf hoffend, dass ich endlich mal die Riesen-Makrele aus dem Pazifik ziehen kann… ja, dann bin ich mit der neuen Mercedes-Benz X-Klasse auch darauf vorbereitet. Pickups sind für mich persönlich die perfekten Hybriden für mein ganz persönliches Mobilitätskonzept.

Und jetzt gibt es endlich einen im Premium-Segment.

Einen Mercedes-Benz!

Der Beitrag Mercedes-Benz X-Klasse: Erste Eindrücke aus Kapstadt erschien zuerst auf Daimler-Blog.


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